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Augen auf die Straße – So lassen sich die Deutschen im Straßenverkehr ablenken

Oberursel – Millionen Deutsche fahren jeden Tag Auto und Millionen Deutsche machen auch jeden Tag ganz viele andere Dinge nebenbei – während des Autofahrens. Und ab und an kann das zu einem Unfall führen, weil man sich nicht völlig aufs Fahren konzentriert hat und abgelenkt war. Dazu hat nun der Kfz-Versicherer DA Direkt eine Umfrage veröffentlicht. Was uns Deutsche beim Autofahren am meisten ablenkt, weiß zum Tag der Verkehrssicherheit (20. Juni) Helke Michael.

Foto: ARKM Archiv
Foto: ARKM Archiv

„Heruntergefallene Gegenstände im Auto lenken uns am meisten ab – so geht es jedem Zweiten. Kurz danach folgt das Telefonieren und das unerlaubte SMS oder Emails schreiben und lesen.Aber auch das Bedienen des Navis oder des Radios lenkt 40 Prozent der Fahrer so sehr ab, dass sie schon mal in eine brenzlige Situation gekommen sind. Und natürlich Essen und Trinken, Kinder auf dem Rücksitz, die quängeln, Tiere oder auch Rauchen, all das lenkt ab.“So Bernd Engelien von DA-Direkt.

Telefoniert man zum Beispiel während der Fahrt mit dem Handy am Ohr, ist das grob fahrlässig. Baut man dann noch einen Unfall, kann man unter Umständen den Versicherungsschutz verlieren.

„Und dann kann es sehr schnell sehr teuer werden und da betrachte ich noch nicht mal den materiellen Schaden, sondern es kann ja auch sein, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer schwer verletzt wurde, vielleicht sogar so stark, dass er ein Leben lang Pflege und Unterstützung braucht.“ so Bernd Engelien von DA-Direkt

Also besser nicht ablenken lassen. Doch manchmal kann man einfach nicht anders, wenn zum Beispiel die Frühlingsgefühle aufkommen.

Jeder Fünfte flirtet gerne im Straßenverkehr. Ein Viertel der Männer und immerhin 15 Prozent der Frauen machen das sogar bewusst, teils als Unterhaltung während der Fahrt. Aber auch ohne Flirt gibt es genügend Ablenkung. 14 Prozent der Befragten lassen sich durch attraktive Passanten am Wegesrand vom Verkehrsgeschehen ablenken. Und wenn es dann tatsächlich mal zu einem Unfall gekommen ist, auf jeden Fall Ruhe bewahren! Unfallstelle absichern! Warndreieck aufstellen! Fotos machen! Die Polizei rufen! Und noch am gleichen Tag auch den Versicherer informieren, damit der sich dann um alles Wesentliche kümmern kann. Das Wichtige ist auch, alle Daten aufnehmen, auch die des Unfallgegners, sodass man dann nicht nachrecherchieren muss.

Quelle: (ots)

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