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IAA hat Automatisiertes Fahren als Megatrend verdeutlicht

90% der Neufahrzeuge in Europa werden bis 2020 vernetzt sein

Düsseldorf – Die gestern zu Ende gegangene Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt hat nach Ansicht von Ericsson das Automatisierte Fahren eindrucksvoll als einen Megatrend verdeutlicht.

Jürgen Daunis, Automotive Director, Ericsson, sagte am Rande des 5.carIT-Kongresses: „Die IAA 2015 hat die rasante und tiefgreifende Veränderung in der Automobilbranche verdeutlicht. Elektrische Fahrzeuge, die Digitalisierung des Fahrzeugs und auch das automatisierte Fahren sind nur einige der Trends. Wie auch andere Studien zeigen, erwarten wir als Ericsson, dass bis zum Jahre 2020 rund 90% der Neufahrzeuge in Europa vernetzt sein werden.“

Vernetztes und automatisiertes Fahren waren die Innovationsthemen der diesjährigen Messe. Auch hat die Bundesregierung ihre Strategie „Automatisiertes und vernetztes Fahren“ präsentiert, in der Vertreter aus Verwaltung, Wissenschaft und Industrie eine deutsche Position zu einer Vielzahl rechtlicher, technischer und wissenschaftlicher Fragen erarbeitet hatten.

Im Rahmen seiner „Connected Morgenbriefing“-Reihe diskutierte Ericsson in der vergangenen Woche ebenfalls über aktuelle Trends von der IAA und aktuellen Entwicklungen zum Digitalen Testfeld Autobahn auf der A9. 90 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft folgten den einführenden Ausführungen von Dr. Ilja Radusch, Leiter Automotive Services and Communication Technologies (ASCT) bei Fraunhofer FOKUS und Leiter des Daimler Center for Automotive Information Technology Innovations.

Olaf Reus, Mitglied der Geschäftsleitung, Ericsson GmbH: „Ericsson betrachtet das Digitale Testfeld Autobahn A9 als wichtiges Pilotprojekt in Deutschland, um Erkenntnisse rund um das automatisierte und vernetzte Fahren in der Praxis zu gewinnen. Dabei wird es neben den technologischen Anforderungen insbesondere auch um notwendige zukünftige regulatorische und rechtliche Anforderungen gehen.“

Ericsson ist in diesem Zusammenhang Partner des acatech Forschungsprojektes „Neue autoMobilität 2030“. Die acatech Projektgruppe Neue autoMobilität legte zur IAA Nutzungsszenarien für den automatisierten Straßenverkehr im Jahre 2030 vor und benannte dafür notwendige Voraussetzungen. Über 40 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden haben ein Zielbild für den automatisierten Verkehr 2030 entwickelt und Empfehlungen für den Weg dorthin formuliert.

Ericsson ist ein weltweit führender Anbieter von Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen – insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und Cloud-Lösungen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt.

Ericsson beschäftigt rund 115.000 Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. Das Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden. 2014 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 228 Milliarden SEK (USD 33,1 Mrd.). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und NASDAQ in New York gelistet. In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2600 Mitarbeiter und forscht in den Bereichen 5G und Industrie 4.0 (Automobil/Energie).

Quelle: (ots) 

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