AktuellFeaturedMesse

Leicht und sportlich: Die neue Recaro Sportsitzplattform

Foto: "obs/Recaro Automotive Seating"
Foto: „obs/Recaro Automotive Seating“

Kaiserslautern– Leichtbau war eines der bestimmenden Themen der eben zu Ende gegangenen IAA 2015 in Frankfurt. Ob in Bezug auf den Schadstoffausstoß bei Pkw mit Verbrennungsmotoren oder auch das möglichst energieeffiziente Fahren in der Elektromobilität: Für Autohersteller und Zulieferer ist Leichtbaukompetenz zukunftsentscheidend. In der zur IAA serienreif präsentierten Recaro Sportsitzplattform (RSSP) kombiniert die Johnson Controls Produktgruppe Recaro Automotive Seating sehr niedriges Gewicht, eine kompakte Bauweise, maximale Sicherheit und höchste Individualisierbarkeit. Die Carbon-Lehne der RSSP kann zudem auch für sich alleine als Composite-Lösung eingesetzt werden.

„Mit unserer serienreifen Recaro Sportsitzplattform belegen wir einmal mehr die technologische Leistungsfähigkeit und Kompetenz von Johnson Controls beim Mega-Trend Leichtbau“, sagt Dr. Detlef Jürss, Group Vice President und General Manager Product Group Seating Components bei Johnson Controls. Mit der RSSP „Sport Extreme“ und der RSSP „Comfort“ stellte die Recaro Produktgruppe in Frankfurt zwei sehr unterschiedliche Varianten der neuen Sitzlösung vor: Die äußerst schlanke „Sport Extreme“ mit ihrer Design-Kombination aus Schwarz und kontrastierendem Grün wurde von Recaro für Supersport-Fahrzeuge entwickelt, während die in dezentem Schwarz gehaltene „Comfort“-Variante mit sichtbar üppigerer Polsterung ausgestattet ist und zu sportlichen Limousinen passt.

„Am Beispiel der RSSP wird ein weiteres Mal klar, dass Recaro Synonym für sportliches Premium-Sitzen im Auto ist“, erklärt Elmar Deegener, Vice President bei Johnson Controls und General Manager von Recaro Automotive Seating. Neben dem geringen Gewicht – die Rückenlehne aus Carbon wiegt, abhängig von der Konfiguration, um bis zu 40 Prozent weniger als herkömmliche Lehnen – ist ihre Modularität der große Vorteil der Sportsitzplattform: Alle Ausführungen beruhen auf derselben Leichtbau-Basis, das äußere Design kann jedoch individuell an Kundenwünsche angepasst werden. „Mit der RSSP haben wir auf der IAA ein stimmiges Paket präsentiert und perfekt das Gesamtangebot von Johnson Controls komplettiert“, so Deegener. „Neben den Herstellern sportlicher Fahrzeuge zeigten sich gerade auch Autohersteller aus dem Bereich Elektromobilität von der guten Raumökonomie und dem niedrigen H-Punkt der RSSP begeistert. Für sie ist neben der Verwendung leichter Werkstoffe wichtig, Platz für die Batterien zu gewinnen.“

Neben der RSSP, die in kleineren Serien Akzente setzen soll, hat Johnson Controls zum Thema Leichtbau für den Großserienbereich noch ein weiteres Eisen im Feuer: das aktuell noch in Entwicklung befindliche CAMISMA Projekt. Mit Hilfe eines völlig neuartigen Multimaterial-Ansatzes soll der Anteil von leichten Materialien wie glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Carbon oder Aluminium in Fahrzeugsitzen erhöht werden. Dadurch ist die CAMISMA Lehne gegenüber der konventionellen Lehne aus Metall bei gleicher Leistungsfähigkeit in puncto Sicherheit um etwa 40 Prozent leichter. Durch neue Fertigungsverfahren kann nicht nur das Gewicht der Sitze gesenkt, sondern auch der Ausschuss an Carbon von 50 auf unter fünf Prozent reduziert werden.

Quelle: (ots)

Zeige mehr

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"