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Spannungsfeld Lade-Infrastrukturen für E-Mobilität

Dortmund. Eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen sind das Ziel der Bundesregierung bis zum Jahr 2020. Die Fachmesse elektrotechnik widmet deshalb an ihrem neuen Termin vom 18. bis 20. Februar 2015 in Dortmund dem „Spannungsfeld Lade-Infrastrukturen für E-Mobilität“ eine eigene Plattform. Die neuen „Spannungsfelder“ sind Themenbereiche, in denen wichtige Branchenthemen aufbereitet werden. In Messehalle 7 liegt der Fokus auf der Ladeinfrastruktur für Elektromobile. Interessierte Besucher können zudem den Fahrspaß im Elektrofahrzeug auf einem abwechslungsreichen Fahrparcours vor Ort testen.

Foto: Westfalenhallen Dortmund GmbH.
Foto: Westfalenhallen Dortmund GmbH.

Neben Fahrzeugausrüstern präsentieren sich in Halle 7 namhafte Aussteller der elektrotechnik, für die Elektromobilität zum Tagesgeschäft gehört. Dazu gehören beispielsweise Hersteller von Ladeinfrastruktur, wie Hager, Hensel, MENNEKES und die Walther-Werke.

Um eine größtmögliche Informationsvielfalt zu bieten, widmet sich jeder dieser Aussteller an seinem Stand einem bestimmten Themenaspekt. Informationen zur notwendigen Messtechnik liefert darüber hinaus das Unternehmen Gossen Metrawatt. Ergänzend zum aktuellen Stand der Technik werden verschiedene Universitäten das Themenspektrum rund um die neuesten Forschungsergebnisse und erwartbare Fortschritte präsentieren.

Chancen erkennen und nutzen

Für Aussteller ist die elektrotechnik eine wertvolle Plattform, um dem Fachpublikum die Elektromobilität als attraktives, wachsendes Geschäftsfeld vorzustellen. Die Wirtschaftsförderung Dortmund berät mit einem eigenen Stand vor Ort zu rechtlichen Themen, die für Anträge und Zulassungen relevant sind.

Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist die Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Elektromobilität. Gerade im Hinblick auf den schnellen technischen Fortschritt ist es für die Zielgruppe der Elektrotechnikhandwerker, -planer und -händler, aber auch für Entscheidungsträger der Kommunen unerlässlich, immer auf dem neuesten Stand zu sein.

Im Fokus: Ladeinfrastruktur

Um das von der Bundesregierung angestrebte Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen in Deutschland bis zum Jahr 2020 zu erfüllen, zählt eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zu den wichtigsten Voraussetzungen. Im Rahmen des Spannungsfeldes informieren die Aussteller das Fachpublikum umfassend über Technik und Normen zur Ladeinfrastruktur. Ziel ist es, mit Hilfe der Thematisierung auf der Messe ausreichend Akzeptanz für den Auf- und Ausbau der Infrastruktur zu schaffen. Um die Nachfrage nach Ladeinfrastruktur zu steigern, muss das Marketing des Handwerks entsprechend aktiviert werden. Die Messe soll diesbezüglich Anreize schaffen.

Gleichzeitig entsteht im Themenfeld Ladeinfrastruktur eine Synergie mit einem weiteren, zentralen Thema der Fachmesse elektrotechnik: dem Spannungsfeld E-Haus. Das dort aufgebaute Haus macht alle gebäudetechnischen und energieeffizienten Systeme praxisnah erlebbar. Die zu errichtende Ladeinfrastruktur lässt sich auch sinnvoll in das Gesamtkonzept Smart Home integrieren, wie das E-Haus anschaulich zeigt.

Auch das übergeordnete, täglich stattfindende Vortragsforum beschäftigt sich in erster Linie mit der Thematik der Ladeinfrastruktur. Es kombiniert Theorie und Praxis und ist daher für alle Messeteilnehmer attraktiv.

Parcours für E-Fahrzeuge

Er bietet eine gute Gelegenheit, den Testfahrern zu zeigen, dass Elektromobilität Nutzen und Spaß verbinden kann – eine Erfahrung, die wiederum Grundlage für eine sinnvolle, erfolgreiche Vermarktung der Elektrofahrzeuge sein kann. Mehrere Autohäuser der Region werden Testwagen zur Verfügung stellen und mit einem eigenen Stand vertreten sein.

TU Dortmund als Forschungspartner

Die TU Dortmund, die in Nordrhein-Westfalen als Kompetenzzentrum für Elektromobilität, Infrastruktur und Netze in hohem Maße in Forschung und Entwicklung der Elektromobilität involviert ist, präsentiert sich ebenfalls im Spannungsfeld in Halle 7. „Für uns bieten sich im Rahmen der elektrotechnik vielfältige Kooperationsansätze. Deshalb ist die Messe hochinteressant“, so Dr. Jan Fritz Rettberg vom Kompetenzzentrum der TU Dortmund. „Die hier ausstellenden Unternehmen der Energietechnik sind sowohl für unsere Studenten und Absolventen attraktiv, als auch als Partner für zukünftige Forschungsprojekte.“ Die Messeteilnahme ist für die TU Dortmund eine logische Folge aus den erzielten Erfolgen der letzten elektrotechnik. Sie wird sich unter anderem mit Prototypen von Elektromobilen sowie Ladeinfrastruktur präsentieren und Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte geben.

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