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Strom tanken, vorwärts kommen

Ohne Öl und schädliche Emissionen: Alle namhaften Automobilhersteller sind zwischenzeitlich mit E-Mobilen auf dem Markt. Die Fachmesse elektrotechnik vom 18. bis 20. Februar 2015 in Dortmund bildet das Thema Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität ganzheitlich ab. Im zugehörigen Spannungsfeld in der Messehalle 7 informiert ein Fachforum über Ladekonzepte, auf der angeschlossenen Sonderfläche sind namenhafte Aussteller vertreten und informieren zu den im Forum vorgestellten Themenkomplexen. Hochschulen zeigen ihre aktuellen Forschungsprojekte sowie neueste Entwicklungen im Bereich der E-Mobilität. Zudem können Besucherinnen und Besucher auf einem Fahrparcours verschiedene Elektromobile testen.

Damit das E-Mobil sowohl in der heimischen Garage als auch unterwegs aufgeladen werden kann – sei es während des Parkens am Arbeitsplatz, im Einkaufszentrum oder am Flughafen – sind Ladestationen gefragt. Die „Tankstelle im Zuhause“ ist für viele die komfortabelste Variante, jedoch ist auch der Aufbau einer flächendeckenden öffentlichen Stromtankstellen-Infrastruktur eine elementare Voraussetzung für die von der Bundesregierung gewünschte Verbreitung der Elektromobilität.

Quelle: Westfalenhallen Dortmund GmbH, Marketing- und Unternehmenskommunikation. Bild: Stecker für die Ladestation von E-Fahrzeugen auf der letzten Elektrotechnik.
Quelle: Westfalenhallen Dortmund GmbH, Marketing- und Unternehmenskommunikation. Bild: Stecker für die Ladestation von E-Fahrzeugen auf der letzten Elektrotechnik.

Umfangreiches Vortragsforum mit Ausstellung als Herzstück

In Halle 7 auf der elektrotechnik beleuchtet das offene Fachforum „Ladeinfrastruktur E-Mobilität“ das Thema Ladetechnik in verschiedenen Vorträgen theoretisch und praxisnah. Dabei informieren die qualifizierten Fachreferenten zur aktuellen Forschung und Entwicklung, zu notwendiger Qualifizierung, den Voraussetzungen der Energieverteilung, der Überprüfung der Ladeinfrastruktur, Möglichkeiten des Kundenmarketings, Genehmigungsverfahren bei öffentlichen Ladepunkten sowie zur Ladeinfrastruktur im Kontext einer Smart City. Das Forum wird gestützt von einem themenspezifischen Ausstellungsbereich. Renommierte Hersteller von Ladeinfrastruktur informieren umfassend über Technik und Normen und beantworten Fragen rund um die E-Mobilität.

Neues Marktsegment: Elektromobilität

Für die Planung und Errichtung von zuverlässigen Ladestationen sowie für die Einbindung von Batteriesystemen, die regenerativ gewonnenen Solarstrom zwischenspeichern und für Ladevorgänge bereithalten, sind die Spezialisten der E-Handwerke zuständig. Gemeinsam mit der Wartung und Instandsetzung der Ladestationen und dem Zubehör ergibt sich ein attraktiver Zukunftsmarkt für das Elektrohandwerk sowie den Elektrohandel. Laut Bericht der „Nationalen Plattform Elektromobilität“ beginnt 2015 die Phase des Markthochlaufs. Wenngleich aktuell der sehr niedrige Ölpreis den Hochlauf bremst, wird das nur von beschränkter Dauer sein. Mittelfristig werden die Energiepreise nach Auffassung der Experten nur eine Richtung haben, und zwar die der Verteuerung aufgrund der sich weiter fortsetzenden Knappheit der Ressourcen am Markt. Das Tanken von Strom ist zukünftig unumgänglich.

Zusammenarbeit mit Forschung und Entwicklung

Die Fachmesse elektrotechnik ermöglicht ihren Besucherinnen und Besuchern mit der Präsenz der FH Dortmund und der TU Dortmund Zugang zu aktuellen Informationen aus Forschung und Entwicklung. Dr. Jan Fritz Rettberg vom Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft der TU Dortmund betont das erforderliche Systemdenken: „E-Mobilität funktioniert nur dann zielgerichtet und nachhaltig, wenn wir sie mit erneuerbaren Energien verknüpfen und immer das ganze Energiesystem betrachten.“ Die TU Dortmund als Kompetenzzentrum für E-Mobilität in Nordrhein-Westfalen präsentiert im Spannungsfeld E-Mobilität prototypische Elektroautos, Ladeinfrastruktur und Forschungsprojekte. Sowohl für die Studierenden als auch für das Forschungsinstitut ist die Präsenz auf der Messe elektrotechnik wichtig, um Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen: „Wir finden Partner für Forschungsprojekte und sehen, was aktuell am Markt passiert – das wiederum beeinflusst unsere Forschungsansätze“, so Rettberg.

Um die Ladezeit der Fahrzeugakkus zu verkürzen, sind neue Ladetechnologien erforderlich. Die Bundesregierung unterstützt die Forschung einerseits für das induktive Laden und das Schnellladen mit hohen Gleich- und Wechselstromstärken sowie andererseits im Hinblick auf die Leistungssteigerung der Fahrzeugbatterie.

Vorfahrt für Elektroautos

Auf dem abwechslungsreichen 3.500 Quadratmeter großen Indoor-Testparcours auf der Messe elektrotechnik können interessierte Besucherinnen und Besucher verschiedene E-Mobile fahren und sich selbst von deren Alltagstauglichkeit überzeugen.

Quelle: Westfalenhallen Dortmund GmbH, Marketing- und Unternehmenskommunikation.

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