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Versicherungstipp: Achtung, Herbst! Das sind die größten Tücken für Autofahrer

Saarbrücken – Ob nasses Laub, Aquaplaning oder überfrierende Nässe: Auch ein goldener Herbst hat Schattenseiten und birgt für Autofahrer ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt, erklärt, worin die größten Tücken liegen und wie Autofahrer möglichst sicher durch den Herbst kommen.

Foto: ARKM Archiv
Foto: ARKM Archiv

1. Rutschpartie durch nasses Laub

So schön die goldenen Blätter auch aussehen – auf den Straßen führen sie zu erhöhter Rutschgefahr. Besonders gefährlich wird es bei Nässe, wenn die Haftung der Reifen ohnehin abnimmt und der Effekt durch herabgefallene Blätter noch verstärkt wird. Die Folge: Der Bremsweg kann sich fast verdoppeln. Zudem verdeckt das Laub unter Umständen mögliche Straßenschäden.

2. Ackererde auf der Straße

Eine häufig unterschätzte Gefahr: Erd- und Lehmklumpen, die landwirtschaftliche Fahrzeuge nach der Erntearbeit auf der Fahrbahn hinterlassen. In Kombination mit Nässe kann diese zu spiegelglatten Straßen führen – nicht umsonst spricht der Volksmund von „Bauernglatteis“.

3. Vorsicht Wildwechsel

Gerade in ländlichen Gebieten müssen Autofahrer im Herbst mit verstärktem Wildwechsel rechnen – besonders, wenn sie durch die Zeitumstellung plötzlich schon eine Stunde früher in die Morgen- und Abenddämmerung geraten: Rehe und Wildschweine sind dann häufig auf Nahrungssuche und überqueren gern mal die Straße.

4. Aquaplaning-Gefahr

Ein jahreszeitenunabhängiges Phänomen: Bei Regenfall bilden sich besonders auf unebenen Straßen größere Wasserflächen – es kann zu Aquaplaning kommen. Dabei verliert das Auto seine Bodenhaftung und der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. In solchen Situationen sollte auf keinen Fall stark gegengelenkt oder abgebremst werden – stattdessen die Hände fest am Lenkrad halten und geradeaus steuern.

5. Das A und O: Reifenwechsel

Für sicheres Fahren sind auch die Reifen entscheidend. Der genaue Zeitpunkt für einen Reifenwechsel von Sommer- zu Winterreifen sollte zwar von den Wetterverhältnissen abhängig gemacht werden, jedoch bietet sich die Eselsbrücke „von O bis O“ an: Von Oktober bis Ostern sollte mit Winterreifen gefahren werden. Diese bestehen aus einem weicheren und flexibleren Gummi, der bei Kälte kaum verhärtet und damit eine bessere Bodenhaftung gewährleistet.

Quelle: (ots) 

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