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Wintertipp: Die Batterie rechtzeitig checken

Stuttgart. Vor dem Winter sollten Autofahrer nicht nur Winterreifen aufziehen und sich um den Frostschutz im Kühler und in der Wischanlage kümmern, sondern auch die Batterie nicht vergessen. „Gerade die Batterie wird oft vergessen, weil sie im Sommer zuverlässig ihren Dienst verrichtet“, erklärt Stefan Cerchez, Chefredakteur der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr. „Und dann wundert man sich, dass sie nach der ersten Frostnacht ihren Dienst verweigert und das Auto nicht mehr anspringt.“ Die Zeitschrift hat im aktuellen Heft die wichtigsten Tipps zum Batteriecheck zusammengefasst.

Quelle:  Zeitschrift AUTOStraßenverkehr.
Quelle: Zeitschrift AUTOStraßenverkehr.

Das Einfachste: der Batterieservice in der Werkstatt. Wer zum Beispiel die Winterreifen aufziehen lässt, kann die Werkstatt bitten, auch die Batterie winterfest zu machen und zu überprüfen. Das machen viele Werkstätten sogar als kostenlosen Service.

Wer selbst Hand anlegen will, der muss den Flüssigkeitsstand überprüfen und die Batterie säubern. Schmutz und Feuchtigkeit an den Polen können zur schleichenden Entladung der Batterie führen. Zur Säuberung am besten ein Antistatiktuch benutzen. Die Polverbindungen müssen fest sein, im Zweifel mit dem Schraubenschlüssel nachziehen.

Wer oft auf Kurzstrecken unterwegs ist und dabei mit Licht fährt und starke Stromverbraucher wie die Sitzheizung sowie die Beheizung von Front- und Heckscheibe nutzt, wird feststellen, dass sich die Batterie mit der Zeit entleert. Im Leerlauf gibt eine Lichtmaschine nur 150 Watt ab, das ist nur ein Bruchteil des Stromverbrauchs beim Stop and go in der Stadt. Deshalb auch mal eine längere Strecke fahren oder aber die Batterie regelmäßig vollständig mit einem Ladegerät aufladen.

Wer einem Nachbarn nach kalter Winternacht Starthilfe leisten will, sollte auf den richtigen Anschluss des Starthilfekabels achten, um einen Batterieschaden zu vermeiden: Erst die Zündung beider Autos ausschalten, dann zuerst das rote Kabel mit dem Pluspol der entladenen Batterie verbinden, dann mit dem Pluspol der Spenderbatterie. Anschließend das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie anschließen, dann mit einem Metallteil des Pannenautos verbinden.

Nach dem Starten des Spenderautos können Sie mit den Startversuchen des Pannenfahrzeuges beginnen. Dabei sollten starke Stromverbraucher natürlich in beiden Autos ausgeschaltet sein. Läuft das Pannenauto, trennen Sie die Kabel in umgekehrter Reihenfolge.

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