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40 Jahre Motorrad-Magazin PS

Stuttgart. Das Motorrad-Magazin PS, der Spezialisten-Titel für sportliche Motorradfahrer aus dem Haus Motor Presse Stuttgart, feiert mit der Ausgabe 10/2014 seinen 40. Geburtstag. Im Oktober 1974 auf der früheren Branchen-Leitmesse IFMA als generalistische Motorradzeitschrift gestartet, hat sich PS spätestens seit 1990 zum Spezialisten für sportliches Motorradfahren gewandelt, der heute den Dreisatz „sportlich schnell motorradfahren“ im Logo trägt.

Bild: 40 Jahre Motorrad-Magazin PS, noch immer ziemlich wild.
Bild: 40 Jahre Motorrad-Magazin PS, noch immer ziemlich wild.

„Wir sind aber szeniger und jünger als andere Motorradzeitschriften und nutzen eine deutlich unangepasstere Bildsprache als andere Titel“, erklärt Redaktionsleiter Uwe Seitz die Positionierung seines Blattes. Tests und die Technik aller sportlichen Motorräder stehen im Zentrum der Berichterstattung von PS. Zubehörtests, die national und internationale Rennsportszene sowie Tuning runden das redaktionelle Konzept ab. Reisegeschichten dagegen sucht man in PS vergeblich.

Der Titel mit einer verkauften Auflage von 33.156 Exemplaren (IVW II/2014) erreicht eine klar definierte Leserschaft mit sportlich und technisch orientierten Lesern. Mit einem Durchschnittsalter von 38,9 Jahren gehören sie eher zu den jüngeren Bikern. „Es ist eine recht eingeschworene Leserschaft“, meint Seitz. „Das macht sich durch eine enge Leser-Blattbindung und die große Resonanzen auf Leseraktionen bemerkbar.“

Der Leitsatz „Hart testen und nicht alles glauben, was die Hersteller erzählen“ gilt auch für PS. Bei aller Akribie bei Aufbau, Messung und Dokumentation der Tests zählen bei Beurteilung der Motorräder weniger die Kriterien eines klassischen Verbrauchertests wie Zuverlässigkeit oder Preis-Leistungsverhältnis, sondern die Antwort auf die Frage: „Wie viel Spaß macht die Maschine?“

Für das 116 Seiten umfassende Jubiläumsheft ist die Redaktion tief in das Archiv gestiegen und hat die Fundstücke auf sechs Seiten ausgebreitet. „Der eine oder andere Kalauer, auf den wir gestoßen sind, hat uns ein breites Grinsen ins Gesicht gemeißelt“, berichtet Redaktionsleiter Seitz. So trug die Leserbrief- Rubrik damals den bildhaften Titel „Überdruckventil“.

Zudem hat sich die Redaktion das jeweils wichtigste Motorrad aus jedem der vier Jahrzehnte besorgt und einem strengen Test unterzogen: ein 1976er-Modell der Kawasaki 900 Z1, eine Suzuki GSX-R 750 der ersten Baureihe von 1985, eine Yamaha YZF-R1 der zweiten Generation sowie eine fabrikneue BMW HP4 als Vertreterin der Neuzeit. Fazit: „Die vergangenen 40 Jahre Sportmotorrad-Geschichte waren rasant. Vor allem die Suzuki GSX-R 750 war eine Revolution, sie legte das Fundament, auf dem aktuelle Bikes noch heute basieren. Seither dominiert die Evolution.“

Das Jubiläumsheft von PS liegt ab Mittwoch, 17. September, am Kiosk und kostet 3,80 Euro.

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