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Zwischenbilanz 2017: erfolgreicher Gebrauchtwagenhandel im ersten Halbjahr

Quelle: mobile.de GmbH

Berlin/Dreilinden – In den ersten sechs Monaten des Jahres verlief das Geschäft mit Gebrauchtfahrzeugen ähnlich solide wie im ersten Halbjahr 2016 – die Prognose für das zweite Halbjahr ist vielversprechend. Dies verdeutlicht eine aktuelle Marktanalyse von mobile.de. Eine umfangreiche Aufbereitung der wichtigsten Kennzahlen zeigt, wie sich Preise, Standtage und das Suchverhalten der Autokäufer von Januar bis Juni 2017 konkret entwickelt haben.

Preisgefüge stabil auf hohem Niveau

In fast allen Pkw-Segmenten war in den ersten sechs Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahr eine Preissteigerung zu beobachten. Auch dann, wenn es parallel einen Angebotszuwachs gab. Das zeugt von einem stabilen Gebrauchtwagenmarkt. Aktuell pendelt sich das Preisniveau im Mittel knapp oberhalb von 22.000 Euro ein.

„Preisentwicklung und Nachfrage bleiben konstant“, erklärt Torsten Wesche, Leiter Händlervertrieb bei mobile.de, und prognostiziert: „Die Stabilität der deutschen Wirtschaft und die anstehende IAA sollten für einen zusätzlichen Nachfrage-Push sorgen.“

So suchten Käufer nach dem Wunschfahrzeug

Fast alle Suchanfragen (95,5 Prozent) beinhalteten die Eingrenzung nach der Marke. Fast ebenso wichtig ist für Autokäufer das Modell des Fahrzeugs (86,3 Prozent), 64,1 Prozent der Anfragen beinhalteten das Fahrzeugalter. Vor dem Hintergrund der Dieselthematik und der Debatte rund um Alternativantriebe gewann das Kriterium „Treibstoffart“ an Bedeutung. Rund 41,3 Prozent grenzten ihre Fahrzeugsuche danach ein. 39,2 Prozent der Kaufinteressenten hatten den Tachostand fest im Blick. Weniger ausschlaggebend waren Suchkriterien wie bspw. die Klimaausstattung (6,6 Prozent), die Farbe (6,3 Prozent) oder die Anzahl der Vorbesitzer (1,0 Prozent).

Markenrelevanz: Top 4 mit Abstand zum Rest

Deutsche Marken waren stark nachgefragt: Nach dem Spitzenreiter Mercedes-Benz, der mit 15,8 Prozent das Ranking der meistgesuchten Automarken anführte, folgten Volkswagen (13,5 Prozent), BMW (13,3 Prozent) und Audi (11,1 Prozent). Ford führt mit 4,7 Prozent unter den Importmarken. Škoda (2,4 Prozent), Toyota (2,3 Prozent), Renault und Volvo (je 1,9 Prozent) folgen auf den unteren Rängen der Top Ten.

Quelle: mobile.de GmbH

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