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Gebrauchtwagenversicherungen

Eine Gebrauchtwagenversicherung kostet abhängig von Baujahr und Kilometerstand des KFZ einmalig durchschnittlich 140 €. Aber genau dieses Geld wird eingespart, da sie auf den ersten Blick Mehrkosten bedeutet. Erleidet der neu erstandene Gebrauchtwagen dann allerdings einen Motor- oder Getriebeschaden, der in den meisten Fällen rund 10.000 € kostet und damit den Anschaffungspreis oftmals übersteigt, wirkt eine Gebrauchtwagenversicherung, die den Schaden reguliert, äußerst kostengünstig. Harald Leichnitz, Vorstandsvorsitzender der GGG Kraftfahrzeug-Reparaturkosten-Versicherungs-AG, kennt die astronomischen Schadenssummen und zeigt auf, bei welchen Herstellern und Fahrzeug-Modellen das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Reparaturkosten nicht passt und wie man unseriöse Garantieanbieter enttarnt.

Die Kosten für die Reparatur von Motor- und Getriebeschäden sind angsteinflößend, wie eine Erhebung des Versicherers zeigt: „11.522 € kostete in einem Fall die Reparatur eines Motorschadens an einem Renault Laguna 2,2 ltr. Diesel mit Erstzulassung 2005 bei einem Fahrzeugwert von 5.900 € und 150.000 km Laufleistung. Rechnet man die Reparatur- zu den Anschaffungskosten hinzu, kann man sich gleich einen Neuwagen anschaffen“, so Leichnitz. „Wer sich einen Gebrauchten kauft, kann nicht auch noch diese unvorhergesehenen Kosten tragen.“ So geschehen im Falle des Fliesenlegers Robert Heinemann, der die Reparatur des Motorschadens, der knapp sieben Monate nach dem Kauf seines gebrauchten Opel Vectra 1,9 CDTI aus Baujahr 2008 auftritt, finanziell nicht mehr stemmen konnte. Dessen Reparatur hätte 9.400 € gekostet, obwohl der Anschaffungspreis bei einem Kilometerstand von 90.500 schon 9.900 € betragen hatte. Hätte er eine Gebrauchtwagengarantie abgeschlossen, hätte diese den Schaden reguliert. Denn nach sechs Monaten gilt die Beweislastumkehr. Dann muss der Käufer beweisen, dass der Schaden bereits vor dem Kauf bestanden hat, was so gut wie unmöglich ist. Im ersten halben Jahr ist dagegen der Händler in der Pflicht, zu beweisen, dass er ein tadelloses KFZ übergeben hat, was ebenso utopisch ist. Das bedeutet in der Praxis, dass der Händler im ersten halben Jahr für alle anfallenden Schäden aufkommen muss und der Käufer nach Ablauf dieser sechs Monate in die eigene Tasche greifen muss – sofern er keine Gebrauchtwagenversicherung hat.

Diese rechnet sich, da sie durchschnittlich und einmalig nur 140 € kostet, ein Motorschaden liegt dagegen bei hohen vierstelligen Beträgen. „Die Reparaturkosten waren fast ebenso hoch wie der Kaufpreis des Wagens, hätte ich das gewusst, hätte ich auf eine Gebrauchtwagenversicherung bestanden, doch die hat mir der Händler nicht einmal von sich aus angeboten. Erst auf mehrmalige Nachfrage hin, wurde mir ein Vertrag zur Durchsicht überreicht“, so der 65-jährige. Dies lag vor allem an dem hohen Kilometerstand und dem Alter des Fahrzeugs. Sind gewisse Zahlen überschritten, scheuen sich viele Gebrauchtwagenverkäufer, eine Versicherung anzubieten beziehungsweise werden ältere Autos von Seiten des Garantieanbieters abgelehnt. In diesem Punkt unterscheiden sich unseriöse von seriösen Anbietern. Letztere versichern KFZ unabhängig von Kilometerstand und Baujahr. Seriöse Garantieanbieter verringern die Selbstbeteiligung dagegen sogar drastisch auf einen genau festgelegten prozentualen Wert gemäß der Laufleistung. „Bei 95.000 km müssen unsere Garantienehmer beispielsweise nur 50 Prozent der Materialkosten tragen. Die Lohnkosten werden hierbei zu 100 Prozent von der Garantie getragen. Alles Weitere übernimmt ebenfalls die Versicherung.“

Quelle: pixelio.de, Fotograf: neumi, gemeinfrei

Doch nicht bei allen Garantieanbietern läuft es so, wie es soll. „Viele Unternehmen suggerieren den Käufern nur sie seien eine Versicherung, sind aber in Wahrheit keine. Bei Unternehmen ohne den Namenszusatz ,Versicherungs-AG’ ist somit der Versicherungsschutz oft nicht gewährleistet“, warnt Leichnitz. Außerdem sei es wichtig darauf zu achten, dass das Unternehmen des Vertrauens Versicherungssteuer abführe und diese auch in der Prämie ausweise. „Nur dann ist die Garantieleistung auch wirklich sicher.“ Andernfalls ist das eingezahlte Geld für immer verloren und es bestehen keinerlei Ansprüche wenn das Unternehmen insolvent geht – und das passiert in der Garantiebranche häufig. Die GGG ist mit ihrer 40-jährigen Markterfahrung ein Pionier der Branche. Harald Leichnitz weiß auch warum: „Wir verfügen über ein bundesweites Netz von Partner-Werkstätten, die die Reparaturen bis zu 50 Prozent kostengünstiger durchführen. Unser Service reicht hierbei von der Abholung des Fahrzeugs über die fachgerechte Instandsetzung bis zur Rückverbringung vor die Haustür des Kunden. In der Zwischenzeit ist der aktuelle Bearbeitungsstand für den Garantienehmer über unsere Online-Schadensstatusanzeige in Echtzeit abrufbar.

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Hintergrund: Die GGG-Garantie wurde 1972 im niedersächsischen Hannover gegründet. So entstand die erste Gebrauchtwagengarantie. Das Unternehmen ist der älteste Garantieanbieter in Deutschland und unterhält langjährige Beziehungen zu seinen Vertragspartnern.

 
 
 

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