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Knapp zwei Millionen Pkw zwischen 20 und 29 Jahren in Deutschland

Köln  – Sie gehören noch nicht zum „alten Eisen“, sind aber auch nicht mehr ganz taufrisch. Als Youngtimer bezeichnet die Klassikerszene in der Regel Fahrzeuge, die zwischen 20 und 29 Jahre alt sind und somit vor dem automobilen Adelsprädikat Oldtimer stehen. Knapp zwei Millionen dieser Pkw registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt Anfang 2014 in Deutschland.

„Vom Youngtimer zum H-Kennzeichen“ lautet das Thema von TÜV Rheinland auf der diesjährigen Essener Techno Classica (15. bis 19. April). „Viele Freunde historischer Automobile bereiten ihre Schätze schon frühzeitig auf den 30. Geburtstag und die damit verbundene Anerkennung des H-Kennzeichens vor“, berichtete Norbert Schroeder, Leiter Competence Center Classic Cars von TÜV Rheinland, am 16. April bei der Pressekonferenz in Essen. Zur Expertenrunde am Gemeinschaftsstand von TÜV Rheinland und der Classic Remise gehörte auch Frank Stippler, Top-Rennfahrer und TÜV Rheinland-Markenbotschafter. Der Audi-Entwicklungsfahrer und Liebhaber historischer Boliden startet unter anderem beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix (7. bis. 9. August) auf dem Nürburgring und bestreitet die von TÜV Rheinland unterstützte AvD-Heldentour (29. bis 31. Juli).

Lancia Delta Integrale: Kult-Italiener bei TÜV Rheinland

Der Lancia Delta Integrale dominierte mit zahlreichen Siegen in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren den Rallyesport. Heute zieht die zivile, knallrote Straßenversion bei TÜV Rheinland die Blicke der Messebesucher auf sich. „Dieser Wagen ist ein typisches Beispiel für ein künftiges kraftfahrzeugtechnisches, erhaltenswertes Kulturgut“, erklärte Schroeder. Der kantige Italiener genießt schon heute Kultstatus.

Aber wie steht um die massenweise produzierten Brot-und-Butter-Vehikel, die einst zu Hunderttausenden über unsere Straßen fuhren? Viele dieser Fahrzeuge wie beispielsweise der Ford Escort, Opel Kadett, VW Käfer oder die alte 3er-Reihe von BMW wurden im Laufe ihres Autolebens verschlissen, verbastelt und verschrottet. „Statistiken belegen, dass nur relativ wenige dieser Bestseller relativ unbeschadet überlebt haben und zwar solche, die für ihre Besitzer schon frühzeitig einen Liebhaberstatus hatten, bei denen Wartung und gute Pflege im Vordergrund standen. Für den Alltag nutzten sie häufig ein zweites Fahrzeug“, sagte Norbert Schroeder.

Quelle: (ots)

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