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Motoröl: Die Qual der Wahl

Die wichtigsten Kriterien beim Kauf

Die Auswahl an Marken und die Art der Motoröle im Angebot scheinen unendlich zu sein – und die Preisspanne ebenfalls. Motoröl muss regelmäßig ausgewechselt werden. Und wer es selbst tut, kämpft oft mit der Qual der Wahl. Um in solchen Situationen zu helfen, hier die wichtigsten Tipps der Experten vom TÜV Süd.

Foto: dmd/thx
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Motoren brauchen und verbrauchen Öl. Doch selbst wenn noch genügend vorhanden ist, sollte man es regelmäßig wechseln. Entweder nach den Vorgaben in der Betriebsanleitung des Autos oder entsprechend den Hinweisen in den Displays moderner Autos. Doch oft stehen die „Selbst-Wechsler“ ratlos vor den riesigen Regalen mit dem gesamten Angebot an verschiedenen Motorölen, von denen nach eigenen Angaben jedes perfekt für das Fahrzeug geeignet ist. „Dass es sich laut den jeweiligen Werbeversprechen stets um ein besonders empfehlenswertes Produkt handelt, versteht sich von selbst“, so der Marktkenner und Fachmann Philipp Schreiber vom TÜV Süd.

Er empfiehlt, zunächst auf den Produktbeschreibungen auf den Kanistern nach den Herstellerfreigaben zu suchen. Damit ist gewährleistet, dass diese Öle von den Machern der jeweiligen Automarke auch an den eigenen Motoren getestet wurden. Und damit die spezifischen Anforderungen der Aggregate erfüllen und die Garantie gewährleistet bleibt.

Daneben sollte man bei der Wahl des richtigen Öls auf dessen Viskosität achten. Welche Vorgaben dort für welches Modell gelten, werden normalerweise in den Betriebsanleitungen der Fahrzeuge angegeben. Die Kennzeichnungen beginnen mit einem W, gefolgt von einer Zahl, die die Temperatur angibt, bis wann das Öl schmierfähig genug bleibt.

Auch die Additive bestimmen die Qualität der Motoröle – und damit auch ihren Preis. Sie dienen dazu, die Qualität der Öle zu verbessern. Je mehr zugefügt, desto besser sorgen sie dafür, dass das Schmiermittel seinen Dienst korrekt erfüllt. Zudem rät der Experte, eine Motorölflasche, aus der bereits Öl entnommen wurde, nicht länger als ein Jahr später nochmal einzusetzen und sicherheitshalber lieber eine neue Flasche zu verwenden: „Ist sie bereits geöffnet, sinkt die Haltbarkeit des Öls auf maximal ein Jahr.“

Quelle: (dmd)

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