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Verkehrssicherheitsstudie: Die Zeiten haben sich geändert

Heil und sicher zum Ziel zu gelangen – das ist die höchste aller Anforderungen, die jeder Autobesitzer – zu Recht – an sein Gefährt stellt. Welche Art von Automodellen dies zumindest statistisch auch garantiert, wurde jetzt in einer Studie ermittelt. Das Ergebnis überrascht einerseits nicht, andererseits schon …

Foto: djd/Mercedes Benz
Foto: djd/Mercedes Benz

Beim Autofahren geht es nicht ausschließlich um den Transport. Auch der Spaßfaktor spielt für viele Verkehrsteilnehmer eine Rolle. Doch auch dabei wollen sie sich sicher fühlen. Das Verkehrssicherheitsinstitut der US-Versicherer (IIHS) beobachtet seit Jahren regelmäßig, in welchen Modellen die meisten Autofahrer ums Leben kommen. Das Ergebnis der jüngsten Untersuchung vom Zeitraum 2009 bis 2012 überrascht auf den ersten Blick eher weniger: Am sichersten waren die Autofahrer in großen Allrad-SUVs unterwegs.

Diese Logik setzt sich fort in die andere Richtung: je kleiner die Modelle, desto höher die Todesrate. Am meisten Fahrer kamen im Kia Rio um: hoch gerechnet 149 Autofahrer pro einer Million. Als besonders sicher erwiesen sich die SUVs Mercedes GL, Volvo XC90 und Lexus RX 350. In ihnen kam kein einziger Fahrer ums Leben.

Dieses Resultat zeigt klar, dass die Faktoren Gewicht, Höhe und Größe – in Kombination mit der höheren Zahl an Fahrsicherheitsassistenten den SUV-Modelle – eine entscheidende Rolle spielen. Überraschend jedoch der Vergleich mit den Zahlen vor zehn Jahren: Damals waren die SUVs noch die gefährlichsten aller Automodelle. Ihre damals noch ausgeprägte Neigung, schnell zu kippen, forderte die meisten Todesopfer. Mit anderen Worten: Es hat sich deutlich etwas getan in Sachen Weiterentwicklung für mehr Sicherheit in der Kategorie SUV in den letzten Jahren.

Ebenso sicher wie die Allrad-Riesen zeigten jedoch auch die Mittelklasse-Vertreter Audi A4 und der Kia Sorento. Auch ein genereller Blick auf die Zahlen der letzten Jahren wirkt beruhigend. Starben laut den Berechnungen der IIHS im Jahre 2009 noch durchschnittlich 48 Fahrer pro einer Millionen Autos im Straßenverkehr, waren es 2012 nur noch 28. Eine steile Kurve nach unten, die zeigt: Es geht voran in Sachen Verkehrssicherheit.

Text: (dmd.),(djd)

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