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2. Tag der Elektromobilität im Heilbronner Haus der Wirtschaft

Heilbronn. Unter dem Motto „Technologie im Wandel – Chancen im Feld nachhaltiger Mobilität“ nutzten über 150 Teilnehmer die Gelegenheit sich zu informieren und Probe zu fahren.

Baden-Württemberg und Bayern sind mit jeweils rund 2 500 Elektroautos deutschlandweit Vorreiter, was Elektromobilität und deren Ausbau im Verkehr angeht. Grund genug für die IHK Heilbronn-Franken sich nach dem ersten erfolgreichen Tag der Elektromobilität im Jahr 2011 diesem Thema erneut zu widmen.

Bildunterschrift: Elektromobilität erleben.
Bildunterschrift: Elektromobilität erleben.

In Kooperation mit der Landesagentur e-mobil BW konnten hochkarätige Referenten aus Wirtschaft, Forschung und Politik gewonnen werden, um die Herausforderungen der Elektromobilität, wie zum Beispiel im Bereich der Lade- und Speichertechnik zu beleuchten.

Begleitausstellung

Umrahmt wurde die Veranstaltung von einer großen Begleitausstellung mit Elektrofahrzeugen, Elektrorollern und Elektrofahrrädern von 15 Herstellern und Händlern aus der Region. Neben einem BMW i8 und einem Porsche 919 Hybrid war ein Audi A3 e-tron für die Veranstaltung aus Ingolstadt angeliefert worden. Außerdem gab es für die Besucher zwischen 14 und 18 Uhr Gelegenheit Probefahrten mit 13 verschiedenen Fahrzeugmodellen durchzuführen.

Probefahrten

Nach seiner Probefahrt im BMW i3 zeigte sich Julian Thoma begeistert: „Meine Erwartungen an den BMW i3 haben sich mehr als erfüllt. Ich glaube, dieses Auto und dieses Konzept eines Elektroautos haben Zukunft.“ Frank Erlbach, der einen Porsche Panamera S E-Hybrid getestet hatte, bemerkte: „Das ist ein vernünftiges, sehr sportliches Auto und für Stadtfahrten in Ordnung. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Hybrid langfristig eine Zukunft hat.“ Die Reichweite ist für Volkmar Wondrak heute noch das Hauptproblem. Nachdem er den Audi Q5 Hybrid gefahren ist, resümiert er: „Die Batterie ist bei diesem Fahrzeug noch nicht alltagstauglich. Für kalkulierbare Distanzen geht das gut. Außerdem müssen sich die Hersteller auch etwas für den Fußgängerschutz in den Städten überlegen, wenn man das Auto nicht mehr hört. In Zukunft wird das Thema Elektroauto trotzdem wichtig sein.“

Fachvorträge und Diskussion

Bei der anschließenden Abendveranstaltung stand das Thema Lade- und Speichertechnik im Mittelpunkt. Nach zahlreichen Fachvorträgen und Diskussionen war Stefan Gölz, Mitglied der Geschäftsleitung der IHK Heilbronn-Franken mit dem 2. Tag der Elektromobilität rundum zufrieden: „Die große Resonanz zeigt, dass Elektromobilität ein absolutes Zukunftsthema darstellt und wir uns in diesem Bereich in den letzten Jahren enorm entwickelt haben. Dennoch bedarf es noch großer Anstrengungen, damit der Automobilstandort Deutschland auch in Zukunft die Technologieführerschaft behält. Denn eines muss allen klar sein: Die zukünftige ‚Mobilität‘ wird elektrisch sein und andere Länder arbeiten intensiv daran, uns unsere Technologieführerschaft streitig zu machen.“

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