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Autofinanzierung: Autobanken nicht immer die günstigsten

Derzeit attraktive Zinsangebote von Banken und Finanzierern

Stuttgart – Wer einen Neuwagen finanzieren will, sollte sich nicht nur auf die Angebote des Händlers und der Autobank verlassen. Nach einer aktuellen Auswertung der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr bieten derzeit unabhängige Banken wie zum Beispiel die ING-DiBa deutlich attraktivere Finanzierungen. Die besten Zinssätze für einen Autokredit über 10.000 Euro liegen bei den freien Banken derzeit bei unter 3 %, allerdings bei bester Bonität. Kredite, bei der die Bonität nicht entscheidend für die Höhe des Zinssatzes ist, beginnen bei unter 4 % effektiven Zinssatz.
Der Vorteil einer Autofinanzierung bei einer unabhängigen Bank: Mit dem ausgezahlten Kredit tritt der Kunde beim Händler als Barzahler auf und kann mitunter höhere Rabatte aushandeln, als wenn er die subventionierten Finanzierungsangebote der Autobank annimmt.

Die günstigsten Finanzierungen für Autokredite bieten in der Auswertung von AUTOStraßenverkehr die Barclay Bank mit 2,75 %, gefolgt von SWK Bank (2,81 %), CreditPlus Bank und Ikano Bank (je 2,99 %). In allen Fällen gelten die Zinssätze aber nur bei bester Bonität. Deshalb sind drei weitere Angebote besonders interessant. Unabhängig von der Bonität verlangt die ING-Diba derzeit nur 3,33 %, bei den Finanzdiensten des ADAC ist der Autokredit für 3,59 % zu haben, die Commerzbank berechnet unabhängig von der Bonität 3,95 % für den Autokredit.
Oberhalb von vier Prozent gibt es eine ganz Reihe weiterer Banken, die unabhängig von der Bonität attraktive Zinssätze bieten, beispielsweise die DKB Deutsche Kreditbank (4,19 %), die Onlinebank 1822direkt der Frankfurter Sparkasse (4,24 %) und die Oyak Anker Bank (4,36 %).

Wie sehr sich die Bonität auf den Zins auswirken kann, zeigt das Beispiel der Targobank. Bei bester Bonität kostet der Autokredit nur 3,45 %, bei mittlerer Bonität aber 10,99 %.
Die günstigsten Zinssätze finden Sie in der neuen Ausgabe der AUTOStraßenverkehr

Autokauf: Was kann ich mir leisten?

Höchstens 15 % des Einkommens fürs Auto ausgeben

Welches Auto können sich Käufer eigentlich leisten? Die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr hat für verschiedene Einkommensgruppen durchgerechnet, welches Auto und welche Finanzierung in Frage kommen. Dabei gilt die Grundregel: Mehr als 15 % des Nettoeinkommens sollte nicht für die monatliche Raten des Autos draufgehen.

Bei einem Nettoeinkommen von 1500 Euro können sich die Autokäufer nach Abzug aller Ausgaben für den Lebensunterhalt noch Raten von rund 120 Euro leisten. Aber selbst dafür gibt es schon interessante Autos, wenn der Händler zu Nachlässen bereit ist. So ist der 17.500 Euro teure Renault Mégane aktuell für Monatsraten von 119,57 Euro zu haben, wenn der Händler 17 % Rabatt gewährt. Und das ist realistisch. Der VW Up (12.600 Euro) kommt auch in Frage und kostet 120,59 Euro im Monat, wenn der Händler 14 % Preisvorteil einräumt. Beim Dacia Logan (10.590 Euro) ist kein Rabatt nötig, um das Auto zu 121 Euro monatlich zu finanzieren.

Bei 2000 Euro Nettoeinkommen kann sich der Autokäufer schon Raten von bis zu 160 Euro leisten. Der Audi A1 (16.950 Euro) lässt sich auf vier Jahre für 143,26 Euro finanzieren – wenn der Händler 17 % Rabatt einräumt. Den Dacia Duster (15.890 Euro) kann man sich für 160,62 Euro (5 Jahre) leisten, den Ford Focus (16.350 Euro) bei einem Rabatt von 10 % (inklusive Aktionsbonus) auf nur 3 Jahre finanziert für 168,48 Euro.

Quelle: ams-motorpresse/AUTOStraßenverkehr

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