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INTERRELIGIÖSES FUSSBALLSPIEL FÜR DEN FRIEDEN

Mailand. Multikulturelles Denken, ethnische Vielfalt und eine offene Einstellung zu allen Religionen gehören seit der Gründung von Pirelli vor über 140 Jahren zur Unternehmenskultur. So konzentrieren sich die Mitarbeiter nicht nur auf das Tagesgeschäft, sondern zeigen auch reges Interesse an den gesellschaftlichen Vorgängen an den Firmenstandorten, nehmen Anteil am Leben der Menschen, tragen zum Wachstum und Wohlergehen der Gemeinschaft bei und unterstützen soziale Initiativen. Dabei ist es für das Unternehmen und seine Mitarbeiter besonders wichtig, nachhaltig zu agieren.

Der offene Dialog und der Austausch von Gedanken und Meinungen prägen das tägliche Leben bei Pirelli in den Büros, Fabriken und Laboratorien. Dieses positive Klima trägt dazu bei, Talente zu fördern und Innovationen zu kreieren. Und das weltweit: In 13 Ländern be- treibt Pirelli Fabriken und ist auf den Märkten in über 160 Ländern aktiv. Auf diese Weise bildet das Unternehmen nahezu selbst eine `kleine Welt`, die aus mehr als 38.000 Mitarbeitern und deren Familien besteht. In der Belegschaft sind 34 Nationalitäten vertreten, die sich in über 20 verschiedenen Sprachen verständigen.

Aus diesen Gründen ist es für Pirelli eine Selbstverständlichkeit und zugleich auch Ehre, die Ausrichtung des interreligiösen Fußballspiels für den Frieden unterstützen zu dürfen.

Denn die Werte, die das interreligiöse Match vermitteln will, teilt Pirelli seit jeher: Leidenschaft, Teamgeist, Einigkeit und Respekt, insbesondere für kulturelle Vielfalt. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist Pirelli seit über 100 Jahren ein Förderer des Sports. Die Aktivitäten umfassten dabei im Laufe der Zeit den naheliegenden Motosport, Segeln, Golfen oder Fußball. Die enge Verbindung zum Sport wurde ein Synonym für die Solidarität und das vielfältige soziale Engagement, das Pirelli gegenüber der Jugend zeigt.

Denn wer junge Leute für den Sport begeistert, eröffnet einen zusätzlichen Weg, Kindern ein Gefühl des Miteinanders und der Achtung voreinander zu vermitteln. Und trägt gleichzeitig dazu bei Ausgrenzung gegenüber Minderheiten zu verhindern. Sport fördert den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl, und ist damit ein wichtiger Faktor, der sich nicht nur heute positiv auf die Gesellschaft auswirkt, sondern dies auch künftig tun wird.

Leidenschaft für den Sport

Die besondere Beziehung von Pirelli zum Sport wurzelt im Jahr 1895, als das Unternehmen erstmals Fahrradschläuche für Radrennen lieferte. In den kommenden Jahren verfes- tigte sich das Engagement. Beim Klassiker Giro d’Italia starteten im Jahr 1909 von 40 Fah- rern 30 auf Reifen von Pirelli.

Dem automobilen Motorsport ist Pirelli bereits seit 1907 verbunden, seit 1913 ist Pirelli auch im Motorradsport aktiv. Bei der ersten Rallye der Welt, dem legendären Rennen von Peking nach Paris, fuhr das italienische Team, die späteren Sieger, mit Pirelli Reifen. In den nächsten Jahrzehnten spielte das Unternehmen eine führende Rolle in der Mille Miglia, im Rallye-Sport, bei Langstreckenrennen sowie in der Formel 1. Seit 2011 ist der italienische Hersteller exklusiver Reifenlieferant der Königsklasse des Motorsports.

Doch die Verbundenheit von Pirelli zum Sport beschränkt sich nicht auf Autos und Motorräder. Auch Sportflieger, Leichtathleten, Fechter und Segler profitieren von dem Engage- ment. Nicht zuletzt misst Pirelli dem Fußball eine besondere Bedeutung zu. 1922 entwickelte Pirelli ein patentiertes Verfahren zur Gummierung von Fußbällen. 1926 förderte Piero Pirelli, ein Sohn des Unternehmensgründers, den Bau des San Siro Stadions in Mailand, das noch heute zu den Wahrzeichen der Stadt zählt.

1995 wurde die Verbindung zum Fußball noch enger, denn Pirelli übernahm das Sponsoring von Inter Mailand. In den vergangenen 20 Jahren teilten Pirelli und Inter nicht nur die Begeisterung für den Sport, sondern auch gleiche Wertvorstellungen. So unterstützt Pirelli das Inter Campus Projekt, das Kindern aus schwierigen Verhältnissen eine schulische und sportliche Ausbildung ermöglicht. Ausgehend von Italien ist das Projekt mittlerweile in mehreren Ländern aktiv.

Pirelli sponsert das Inter Campus Projekt im rumänischen Slatina, wo das Unternehmen eine Fabrik betreibt. Das ganze Jahr über werden für Jugendliche Sportangebote organisiert, an denen sie in ihrer Freizeit teilnehmen können. Über 80 Kinder aus unterschiedlichen Millieus besuchen das Projekt. Mithilfe des Fußballs lernen sie die Werte wie Teamgeist und Freundschaft schätzen. 2012 starteten Pirelli und Inter eine vergleichbare Aktion in Silao, Mexico, nahe dem dortigen Pirelli Werk. 150 Jugendliche aus der Region sind dort mit Begeisterung bei der Sache. In diesem Jahr wurde nahe New York der erste Inter Campus in den USA eröffnet. Rund 120 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren werden dort von vier Trainern betreut, die selbst regelmäßig von Ausbildern aus dem Stab des Inter Campus trainiert werden.

Soziales Engagement

Das soziale Engagement von Pirelli beschränkt sich nicht auf den Sport. Das belegen zahllose Aktivitäten, die das Unternehmen seit 1872 weltweit realisierte. Denn Pirelli ist sich seiner Verantwortung bewusst, in allen Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, den sozialen Fortschritt zu fördern. Aus diesem Grund unterstützt der Konzern weltweit Initiativen und Projekte zugunsten der Umwelt, der Kultur, des Gesundheitswesens, der Erziehung, der Ausbildung und des Sports.

Aus der Förderung der schulischen und technischen Ausbildung resultieren Werte, die zur Geschichte von Pirelli gehören. Das Unternehmen profitiert seit Jahrzehnten von engen, weltweiten Forschungspartnerschaften mit Universitäten. Dazu gehören zum Beispiel die Technischen Universitäten in Mailand und Turin, die Universität Shandong in China und die Universität von Craiova in Rumänien. Die Verantwortlichen bei Pirelli waren stets überzeugt: Ausbildung ist der Schlüssel zur individuellen Größe, aber auch zum Wohlstand eines Landes. Daher unterstützt das Unternehmen sämtliche Maßnahmen, die dazu dienen, benachteiligten Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen, mit der sie sich aus der Armut befreien können. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört das Projeto Guri in Brasilien.

In den vergangenen Jahren erhielten dort Hunderte von Kindern in den Regionen von Campinas und Elias Fausto in San Paolo Gesangstraining und eine musikalische Ausbildung. Auch das Abkommen zwischen Pirelli und der Qufu Normal Universität in China verdient eine besondere Hervorhebung. Es gewährt talentierten Studenten aus armen Verhältnisse finanzielle Mittel, mit denen sie ihr Studium beenden können. Die Verbesserung des Gesundheitswesens ist Pirelli ein besonderes Anliegen. In Rumänien unterstützt Pirelli in Zusammenarbeit mit dem Mailänder Niguarda Hospital seit 2008 die Ausbildung für Ärzte und Krankenschwestern sowie die Anschaffung von medizinischen Geräten des Hospitals in Slatina.

Über 120 Personen, die jährlich rund 40.000 Patienten betreuen, wurden während dieses Projekts ausgebildet. Darüber hinaus fördert Pirelli seit 2010 das Pequeno Principe Hospital in Curitiba. Das größte Kinderkrankenhaus Brasiliens hilft über 5.000 Kindern und deren Familien.

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