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Investition für die Umwelt: SKODA baut neues Emissionszentrum in Mladá Boleslav

Mladá Boleslav – SKODA AUTO baut ein neues Emissionszentrum in Mladá Boleslav. In die entsprechende Erweiterung des 2014 eröffneten Motorenzentrums investiert der Hersteller gemeinsam mit dem Volkswagen Konzern über 11 Millionen Euro. Die Eröffnung ist im Juli 2016 geplant. Das neue Emissionszentrum ist eine zentrale Maßnahme, um die Emissionen neuer SKODA Modelle in den kommenden Jahren weiter zu senken.

Foto: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"
Foto: „obs/Skoda Auto Deutschland GmbH“

Die offizielle Grundsteinlegung für das ,Emissionszentrum Süd‘ auf dem Gelände des SKODA Entwicklungszentrums erfolgte in Anwesenheit des SKODA Vorstands Dr. Frank Welsch, des SKODA Betriebsratsvorsitzenden Jaroslav PovSík, hochrangiger Vertreter der Technischen Entwicklung sowie des Volkswagen Konzerns. Das gesamte Investitionsvolumen von über 11 Millionen Euro verteilt sich auf 6,4 Millionen Euro für das neue Gebäude und knapp 5 Millionen Euro für dessen Ausstattung. Weiterhin ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze vorgesehen. Das neue Emissionszentrum erweitert das bislang von SKODA genutzte Emissionslabor.

„SKODA will in den kommenden Jahren mit neuen Modellen weiter wachsen“, sagt Dr. Frank Welsch, SKODA Vorstand Technische Entwicklung. „Bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge zielen wir konsequent auf die Reduzierung von Verbrauch und Emissionen. Das neue Emissionszentrum ist damit ein zentraler Baustein unserer Wachstumsstrategie und eine weitere wichtige Investition in die Marke SKODA. Seit 116 Jahren werden in Mladá Boleslav Motoren gebaut und entwickelt. Die Kompetenz des Unternehmens in diesem Bereich wird durch das neue Emissionszentrum weiter gestärkt“, so Dr. Welsch.

Als Teil der SKODA Aggregateentwicklung erhält das neue Emissionszentrum eine direkte Anbindung an das erst im September 2014 eröffnete Motorenzentrum in Mladá Boleslav. Auf Basis modernster Messtechnik wird SKODA in der neuen Einrichtung die Emissionen von Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotoren sowie Fahrzeugen mit alternativen Antrieben messen. Zum Einsatz kommen zwei komplett neue Messstationen, die mit sogenannten biaxialen Bremsprüfständen einschließlich Walzen und Analysesystemen ausgestattet sein werden. Pro Prüfstand können künftig bis zu 15 Emissionsmessungen täglich durchgeführt werden, später wird die Kapazität auf bis zu 25 Messungen pro Prüfstand steigen. Dabei können Temperaturen zwischen minus 40 °C bis plus 65 °C simuliert werden.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Kernelemente der SKODA Unternehmensstrategie. Diesen Anspruch unterstreicht in besonderer Weise der jüngst eingeführte neue SKODA Superb. Dank neuer Motoren, reduziertem Gewicht und optimierter Aerodynamik verbraucht und emittiert das neue Modell in der Spitze bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff bzw. CO2 als bisher.

Individuelle Mobilität startet bei SKODA mit 79 g CO2/km für den erdgasbetriebenen Stadtwagen SKODA Citigo G-TEC*. Insgesamt erreichen bereits 31 SKODA Modelle einen CO2-Ausstoß von unter 100 g/km, 103 SKODA Modelle emittieren weniger als 120 g CO2/km. Neben den SKODA GreenLine-Modellen und Green tec-Technologien sind erdgasbetriebene Fahrzeuge ein wichtiger Eckpfeiler der nachhaltigen Produktstrategie. SKODA bietet drei attraktive G-TEC-Modelle – Citigo G-TEC, Octavia G-TEC* und Octavia Combi G-TEC*.

SKODA hat seinen Weg klar definiert: Umweltschonende Mobilität muss bezahlbar bleiben – zum Nutzen der Kunden und der Umwelt. Mit dem Start des neuen SKODA Superb stellte der Hersteller Ende Mai in Europa seine komplette Modellpalette auf moderne und umweltfreundliche EU-6-Motoren um. Damit sind alle SKODA Modelle mit modernsten Benzinern und Dieselmotoren erhältlich – inklusive Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation).

Mit dem neuen Emissionszentrum stärkt SKODA erneut seine Entwicklungskompetenz. Der Hersteller verfügt über das viertgrößte Entwicklungszentrum im Volkswagen Konzern und über eines der modernsten in der Automobilindustrie. SKODA ist der einzige Automobilhersteller, der in Tschechien nicht nur Fahrzeuge und Komponenten produziert, sondern auch entwickelt. Dazu beschäftigt die Technische Entwicklung derzeit rund 1.700 Spezialisten, Ingenieure, Designer und Konstrukteure.

SKODA verfügt über eine 116-jährige Tradition bei der Entwicklung und Produktion von Aggregaten. Im Jahr 1899 – vier Jahre nach dem Start ihres zunächst mit dem Bau von Fahrrädern beschäftigten Unternehmens – statteten die SKODA Gründungsväter Václav Laurin und Václav Klement (L&K) erstmals ein Fahrrad mit Hilfsmotor aus. Im Jahr 1905 entwickelten L&K unter dem Namen ‚Voiturette A‘ das erste Automobil des Unternehmens – angetrieben von einem wassergekühlten, 7 PS starken Zweizylinder-Motor mit einem Hubraum von 1.100 ccm.

*Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.

Citigo 1,0 G-TEC 50 kW (68 PS)
innerorts 3,6 kg/100km, außerorts 2,5 kg/100km, kombiniert 2,9
kg/100km, CO2-Emissionen kombiniert 79 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

Octavia Limousine 1,4 TSI G-TEC 81 kW (110 PS)
innerorts 6,9 l/100km, außerorts 4,4 l/100km, kombiniert 5,3 l/100km,
CO2-Emissionen kombiniert 124 – 94 g/km, CO2-Effizienzklasse B – A+,
innerorts 6,8 kg/100km, außerorts 4,4 kg/100km, kombiniert 5,3
kg/100km

Octavia Combi 1,4 TSI G-TEC 81 kW (110 PS)
innerorts 7,0 l/100km, außerorts 4,5 l/100km, kombiniert 5,4 l/100km,
CO2-Emissionen kombiniert 126 – 96 g/km, CO2-Effizienzklasse B – A+,
innerorts 6,9 kg/100km, außerorts 4,5 kg/100km, kombiniert 5,4
kg/100km

Quelle: (ots) 

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