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Jaguar und Land Rover unter den vier Besten in der J.D. Power 2014 APEAL Studie

Schwalbach. Nordamerikanische Neuwagenkunden stellen Jaguar und Land Rover-Neufahrzeugen weiterhin ein tadelloses Urteil aus. In der zum 19. Mal von der Verbraucherorganisation J.D. Power & Associates durchgeführten Studie APEAL (Automotive Performance, Execution And Layout) erklomm der Range Rover zum zweiten Mal nach 2013 die Top-Position im Segment der großen Premium-SUVs. Zugleich verteidigte Land Rover mit Platz vier seine Position im Vorderfeld der 32 Fabrikate umfassenden Markenwertung – auch dank einer Bronzemedaille für den Range Rover Sport im Segment der mittelgroßen Premium-SUVs.

Jaguar kehrte nach Platz acht im Vorjahr wieder auf jene Position zurück, welche die Marke bereits 2011 und 2012 bekleidete – Platz zwei. Zum größten Sprung unter allen Teilnehmern trug der F-TYPE bei – für ihn gab es in der Klasse „Midsize Premium Sporty Car“ ebenfalls Bronze. Die APEAL-Studie von J. D. Power spiegelt wider, wie zufrieden Autofahrer in den ersten drei Monaten nach dem Neuwagenkauf sind. Sie ergänzt die Initial Quality-Studie (IQS), welche die in den ersten 90 Tagen festgestellten Probleme registriert. In dieser Wertung hatte Jaguar erst im vergangenen Juni ebenfalls Platz zwei belegt.

Wenn es um verführerisches Design, wertige Qualitätsanmutung aber auch eher praxisnahe Tugenden geht, stehen Jaguar und Land Rover bei amerikanischen Autokäufern weiterhin hoch im Kurs. Bei der diesjährigen APEAL-Studie von J.D. Power fällten rund 86.000 Neuwagenkäufer ihr Urteil anhand eines detaillierten Fragenkatalogs. Dieser bezog sich auf zwischen Februar und Mai 2014 gesammelte Eindrücke und war in zehn Kategorien mit untergliedert: Exterieur, Interieur, Sitze, Ablagen und Stauraum, Motor & Getriebe, Verbrauch, Heizung/Lüftung, Fahrverhalten, Übersichtlichkeit & Sicherheit sowie Audio/Communication/Entertainment/Navigation (ACEN).

Maximal 1.000 Punkte waren zu erreichen – Jaguar verbuchte mit einem Plus von 23 Zählern den größten Zuwachs unter allen Teilnehmern und kletterte mit 862 Punkten hinter dem Sieger Porsche (882) vom achten auf den zweiten Platz. Die starke Position der Marke untermauerte der als Cabriolet und neu auch als Coupé angebotene F-TYPE mit Platz drei im Segment der mittelgroßen Sportwagen.

Die Marke Land Rover wiederholte ihren vierten Platz aus dem Vorjahr. Mit 853 Punkten lag der Geländespezialist hinter Audi, aber noch vor BMW und Lexus. Mit einem Punktestand, der ebenfalls noch weit über dem Durchschnittswert aller auf dem amerikanischen Markt konkurrierenden Premiummarken (840 Punkte) liegt.

Während es für den erstmals am APEAL Award teilnehmenden Range Rover Sport auf Anhieb zur Bronzemedaille reichte, eroberte der ebenfalls komplett aus Aluminium gefertigte Range Rover der vierten Generation zum zweiten Mal Platz eins bei den großen Premium- SUVs. Dabei distanzierte er die Konkurrenten Infiniti QX80 und Mercedes-Benz GL. Das 2012 vorgestellte Modell wurde mittlerweile mit weltweit 65 Preisen ausgezeichnet. Im Vergleich zur Vorgängergeneration bringt der aktuelle „Range“ bis zu 420 Kilogramm weniger auf die Waage; allein die selbsttragende Alu-Karosserie ist 180 Kilo leichter. Und mit dem 190 kW (258 PS) starken 3,0-Liter-TDV6-Turbodiesel samt Stopp-Start-Automatik unter der Haube begnügt sich der Premium-Offroader mit einem kombinierten Verbrauch von 7,5 Liter/100 km (CO2-Emissionen von 196 g/km).

„Es ist eine große Leistung für die vierte Range Rover-Generation, zum zweiten Mal hintereinander als Bester ihrer Klasse durchs Ziel gegangen zu sein. Ebenso freuen wir uns, dass Jaguar nach Platz zwei in der IQS-Wertung im gleichen Jahr nun dieselbe Platzierung in der APEAL-Studie folgen ließ“, sagt Joe Eberhardt, Präsident und CEO, Jaguar Land Rover North America. „Diese Ergebnisse unterstreichen, wie positiv sich die Investitionen in das Produkt-Portfolio beider Marken ausgewirkt haben. Als Premium-Hersteller fühlen wir uns verpflichtet, den Kunden Qualitätsprodukte mit außergewöhnlicher Leistung, innovativen Technologien und begehrenswertem Design anzubieten.“

Jaguar Land Rover meldete derweil das bislang erfolgreichste Halbjahresergebnis der Unternehmensgeschichte. Zwischen Januar und Juni 2014 stieg der weltweite Neuwagenabsatz um 14 Prozent auf 240.372 Einheiten. Das Unternehmen hat damit in den ersten sechs Monaten schon mehr Neufahrzeuge verkauft als im gesamten Jahr 2010.

Während die Jaguar-Verkäufe um 16 Prozent auf 43.587 Fahrzeuge zunahmen, stieg der Land Rover-Output um 14 Prozent auf 196.785 Autos. In den USA verzeichnete Jaguar Land Rover ein Plus von zwölf Prozent gegenüber Vorjahr auf 34.503 Autos. Jaguar verbesserte sich um sieben Prozent auf 8.317, Land Rover um 14 Prozent auf 26.186 Einheiten.

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