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Ohne Schadstoffe, Partikel und Lärm

Düsseldorf. Die Hamburger Hochbahn AG hat den Fahrzeughersteller Solaris Bus & Coach mit der Entwicklung von zwei 18-Meter-Batteriebussen des Typs Urbino 18,75 electric beauftragt.

Die Besonderheit dieser Fahrzeuge liegt in der Kombination von Batterie und Brennstoffzellen, die als Range-Extender eingesetzt werden.

Schon Ende dieses Jahres sollen die beiden neuen Gelenkfahrzeuge an die Hochbahn ausgeliefert werden.

Für diese neuen, vollkommen emissionsfreien Fahrzeuge liefert Vossloh Kiepe die gesamte Traktionselektronik sowie die 240 kW-Motoren und das Leistungsmanagement.

Die modernen Batterie-Fahrzeuge haben durch die Brennstoffzelle als Energielieferant eine besonders hohe Reichweite. Denn zusätzlich zu der in den Batterien gespeicherten Energie deckt die in den Brennstoffzellen generierte elektrische Energie den mittleren Energieverbrauch ab. Die neuen Busse werden, nach Einsatzende am Abend, mit Wasserstoff betankt und die Batterien über Nacht geladen. Der Zeitpunkt der Energiespeicherung in Form von Wasserstoff ist unabhängig von ihrem Nutzungszeitpunkt. Dieser Gesamtansatz eröffnet neue Möglichkeiten der Speicherung und flexiblen Nutzung von Energie. Das Konzept ermöglicht eine tägliche Fahrleistung von ca. 250 km auf einer flexiblen Streckenführung.

Die Brennstoffzellentechnologie hat neben dem positiven Umweltaspekt, dass anstelle von Abgasen reiner Wasserdampf ausgestoßen wird, zudem den Vorteil, dass diese Fahrzeuge geräusch- und vibrationsarm fahren, da der Verbrennungsmotor fehlt.

Vossloh Kiepe und Solaris haben in den letzten Jahren verschiedene innovative Projekte im Bereich der Elektromobilität gemeinsam umgesetzt und für ihr Engagement den EBUS-Award 2012 erhalten. Solaris-Elektrobusse mit Antriebstechnik von Vossloh Kiepe fahren bereits in Braunschweig und Klagenfurt sowie in Kürze in Düsseldorf.

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