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Opel auf der ADAC Rallye Deutschland

Rüsselsheim. Die ADAC Rallye Deutschland vom 21. bis 24. August rund um Trier ist für die meisten Teams des ADAC Opel Rallye Cups eine Reise in neue Dimensionen. Der Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, im Rahmen dessen die Opel-Teams in diesem Jahr alle 18 Wertungsprüfungen und zwei komplette Wertungsläufe bestreiten, stellt alleine durch seine Dimensionen eine ganz besondere Herausforderung für die jungen Fahrer dar.

Bildunterschrift: Rallye Junior Team: Marijan Griebel sowie Fabian Kreim (Foto) haben in den wenigen Monaten seit der Homologation ihrer Rallye-Flitzer bereits für viel Aufsehen in der Fachwelt gesorgt.
Bildunterschrift: Rallye Junior Team: Marijan Griebel sowie Fabian Kreim (Foto) haben in den wenigen Monaten seit der Homologation ihrer Rallye-Flitzer bereits für viel Aufsehen in der Fachwelt gesorgt.

Der Showstart findet in diesem Jahr nicht mehr in Köln, sondern am traditionellen Startort in Trier statt. Es wartet eine anstrengende und spannende Woche auf die Teams, die sich schon ab Montag die Strecken-Aufschriebe für die Rallye erstellen. Die 18 Wertungsprüfungen (WP) werden vom Serviceplatz in Trier aus angefahren und führen auf gleichsam idyllischen wie anspruchsvollen Asphalt-Pisten durchs Moselland sowie über den Truppenübungsplatz in Baumholder mit seiner berüchtigten Panzerplatte und der legendären Sprungkuppe „Gina“.

Die Rallye-Fahrzeuge werden während der drei Wettbewerbstage 1.227 Kilometer, davon 326 Kilometer gegen die Uhr, zurücklegen – beinahe dreimal so viel wie bei einem Cup-Lauf des ADAC Rallye Masters. Alleine die WP „Panzerplatte Lang“, die am Samstag gleich zweimal gefahren wird, führt über eine Distanz von jeweils 42,5 Kilometer! Unmittelbar vor diesen beiden „Königsprüfungen“ absolvieren die Teilnehmer je einen Sprint über drei Kilometer in der Prüfung „Arena Panzerplatte“, die den Charakter eines Rundstrecken-Motodroms hat.

Den ersten Wertungslauf über sechs Prüfungen und rund hundert auf Zeit gefahrene Kilometer bestreiten die ADAM-Teams am Freitag. Der zweite Wertungslauf dauert von Samstagmorgen bis Sonntagmittag.

Wird die ADAC Rallye Deutschland schon für die erfahreneren Teilnehmer im ADAC Opel Rallye Cup eine höchst anspruchsvolle Aufgabe, so gilt dies in besonderem Maße für Opel-Pilotin Lina Van de Mars. Angesichts ihrer geringen Erfahrung im Rallyesport geht die bekannte TV-Moderatorin das Abenteuer „Deutschland-Rallye“ mit einer gehörigen Portion Respekt an: „Ich kenne keinen Meter dieser Rallye, habe mir aber ausführlich berichten lassen und weiß ungefähr, was mich erwartet. Oberstes Ziel muss es sein, am Sonntag in Trier über die Zielrampe zu fahren. Aber ich freue mich riesig auf die tollen Prüfungen und die vielen Fans!“

Neben dem ADAC Opel Rallye Cup werden die Augen der Rallye-Experten auch auf die beiden 190 PS starken ADAM R2 des ADAC Opel Rallye Junior Teams gerichtet sein. Marijan Griebel (25, Hahnweiler) sowie Fabian Kreim (21, Fränkisch-Crumbach) haben in den wenigen Monaten seit der Homologation des Rallye-Flitzers für viel Aufsehen in der Fachwelt gesorgt. Insgesamt feierte der ADAM R2 bei bislang 19 europaweiten Einsätzen nicht weniger als 14 Klassensiege.

Diese eindrucksvolle Bilanz gilt es bei der ADAC Rallye Deutschland weiterzuführen. „Das wird alles andere als ein Zuckerschlecken“, weiß der routinierte Marijan Griebel. „Wer vorne mitfahren will, kann es sich nicht leisten, mit 90 Prozent Einsatz zu fahren. Wir haben ein schnelles Auto und sind gut vorbereitet.“ Fabian Kreim gibt sich gelassen: „Mittlerweile fühlen wir uns in unserem ADAM R2 zu Hause. Wir lassen uns nicht verrückt machen. Das oberste Gebot ist die Zielankunft, alles Weitere werden wir sehen.“

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