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Regelmäßiger Reifencheck für mehr Sicherheit

Bonn – „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ – das gilt auch für die Reifen der 44 Millionen Pkw in Deutschland. Etwa zwei Drittel der Fahrzeuge haben leichte bis schwere Reifenmängel. Dies ist das Ergebnis der „Wash & Check“-Aktion im letzten Jahr. Der regelmäßige Reifencheck ist deshalb unerlässlich. Auch in diesem Jahr führt die Initiative Reifenqualität – „Ich fahr‘ auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner wieder die „Wash & Check“-Aktion durch.

Die Verkehrssicherheitsaktion findet vom 7. bis 20. September statt. In diesem Zeitraum werden Autofahrer/innen an 250 Waschstraßen in ganz Deutschland über Poster, Flyer und Streuartikel motiviert, ihre Reifen zu prüfen. Darüber hinaus sind an 26 Waschstraßen Expertenteams vor Ort, die kostenlos und unverbindlich die Reifen der Autofahrer überprüfen.

„Wir empfehlen jedem Autofahrer und jeder Autofahrerin, die Reifen einmal im Monat beziehungsweise bei jedem zweiten Tankstopp zu überprüfen. Wer das macht, leistet einen wichtigen Beitrag zu seiner eigenen Sicherheit und der der anderen Verkehrsteilnehmer. Nehmen auch Sie ‚Wash & Check‘ zum Anlass, mit dieser Routine zu beginnen!“, appelliert Horst Metzler, Geschäftsführer des ACV Automobil-Club Verkehr.

Quellenangabe: "obs/Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V./Initiative Reifenqualität - "Ich fahr' auf Nummer sicher!""
Quellenangabe: „obs/Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V./Initiative Reifenqualität – „Ich fahr‘ auf Nummer sicher!““

Was gehört zum Reifencheck?

Reifenart: Zunächst einmal sollte man sich bewusst machen, welche Art Reifen er fährt. Winterreifen haben nur auf winterlichen Straßenbedingungen gute Eigenschaften. Auf sommerlichen Straßen haben sie in Grenzbereichen einen schlechteren Grip als Sommerreifen.

Reifendruck: Ist der Luftdruck optimal eingestellt, bieten die Reifen höchste Stabilität und fahren sich gleichmäßig ab. In modernen Fahrzeugen überwachen oft Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) den Luftdruck und informieren über eine Warnanzeige in Form eines roten Reifensymbols, ob der Fülldruck in den Reifen unzureichend ist.

Die Angaben über den richtigen Druck finden Sie am Türholm, in der Tankklappe oder in der Gebrauchsanweisung.

Profiltiefe: Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm, Verkehrssicherheitsexperten empfehlen aber mindestens 3 mm Restprofil bei Sommerreifen und 4 mm bei Winterreifen.

Einfahrschäden, Beulen, Risse und Alter: Beschädigte Reifen bzw. solche mit Rissen stellen eine Gefahr dar, weil sie in brenzligen Situationen schneller versagen können als Pneus, die „fit“ sind. Gerade bei Reifen, die älter als sechs Jahre sind, empfiehlt es sich, den Rat eines Reifenexperten einzuholen. Er kann beurteilen, ob der Reifen noch sicher ist oder das Material im Laufe der Zeit zu spröde geworden ist.

Ventilkappen: Sie schützen das Ventil vor Schmutz und damit vor Beschädigungen beim nächsten Auffüllen. Fehlt eines, sollte Ersatz beschafft werden.

Quelle: ots

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