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Sicher unterwegs

Spätestens im Oktober wird es Zeit, den fahrbaren Untersatz auf die kalten Tage vorzubereiten. Empfehlenswert ist jetzt eine Fitnesskur in der Kfz-Meisterwerkstatt. Der Fachmann weiß, worauf es ankommt, damit der Pkw und seine Insassen gut durch die kalte Jahreszeit kommen. Für gute Aussichten bei Schmuddelwetter müssen zum Beispiel die Scheibenwischer kontrolliert werden. Wischerblätter, die nicht mehr bestens in Schuss sind, werden ausgemustert und ersetzt. Das Wischwasser benötigt jetzt wieder Frostschutz. Denn schon die ersten Nachtfröste können die Düsen verstopfen, sodass sich gefährlicher Schmierfilm auf der Frontscheibe bilden kann. Gemessen und gegebenenfalls ersetzt werden muss auch der Frostschutz des Kühlwassers, damit dem Motor in Frostnächten nichts passieren kann. Hier einige weitere Tipps:

Die Beleuchtung des Kraftfahrzeugs spielt besonders an den kalten, trüben Herbst- und Wintertagen eine Hauptrolle, wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr geht. Als Beitrag zur Sicherheit führt das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe auch 2013 wieder einen kostenlosen Lichttest durch. Die Aktion, unterstützt vom Bundesverkehrsministerium und der Verkehrswacht, steht unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer. Geprüft werden im Rahmen des Licht-Tests alle Funktionen der Beleuchtungsanlage. Dazu gehört die korrekte Funktion aller Beleuchtungsteile, von den Scheinwerfern über die Schlussleuchten und Bremsleuchten, die Fahrtrichtungsanzeiger und die Warnblinkanlage bis zur Nebelschlussleuchte. Falls vorhanden, kommen auch Nebel-, Such- oder andere Scheinwerfer auf den Prüfstand. Bei den Frontscheinwerfern werden auch die Höheneinstellung sowie die Leuchtweitenregulierung kontrolliert.

Die Stoßdämpfer des Autos sind nicht nur für die Bequemlichkeit des Fahrers und der Insassen verantwortlich, sondern mehr noch für deren Sicherheit. Denn nur wenn die „Beine des Autos“ voll funktionsbereit und leistungsfähig sind, können sie sicherstellen, dass der Kontakt zwischen Pkw und Fahrbahn optimal ist. Und nur dann können Assistenzsysteme wie Anti-Blockier-System (ABS), elektronische Stabilitätskontrolle (ESP) oder Antriebsschlupfregelung (ASR) ihre segensreiche Wirkung voll entfalten. Etwa fünf Millionen Mal bewegen sich die Stoßdämpfer schon bei einer Laufleistung von 10.000 Kilometern auf und ab. Der auftretende Verschleiß wird aber kaum beachtet. So ist etwa jeder zehnte Autofahrer nach Beobachtungen des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) mit defekten Stoßdämpfern unterwegs. Empfehlenswert ist eine professionelle Untersuchung in der Kfz-Meisterwerkstatt bei Neuwagen nach etwa 60.000, bei älteren Fahrzeugen alle 20.000 Kilometer.

Etwa fünf Millionen Mal bewegen sich die Stoßdämpfer schon bei einer Laufleistung von 10.000 Kilometern auf und ab. Foto: djd/ProMotor
Etwa fünf Millionen Mal bewegen sich die Stoßdämpfer schon bei einer Laufleistung von 10.000 Kilometern auf und ab. Foto: djd/ProMotor

Wer sich nicht von der kalten Jahreszeit überrumpeln lassen möchte, sollte vorsorgen – mit dem Umstieg auf Winterreifen. Die Spezialgummis sorgen für gute Bodenhaftung auch bei schwierigen, winterlichen Straßenverhältnissen. „Marken-Winterreifen heutiger Bauart sind nicht erst bei Frost, Schnee und Eis die bessere Wahl“, erklärt Klaus Engelhart, Pressesprecher beim Reifenhersteller Continental. Das liege vor allem an den heute eingesetzten Gummimischungen. „Bereits bei Außentemperaturen von weniger als sieben Grad Celsius bieten Winterreifen mehr Grip als Sommermodelle. Autofahrer sollten daher beizeiten wechseln“, lautet die Empfehlung vom Reifenexperte Rainer Binder von ReifenDirekt. Bereits auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit seien Autofahrer daher mit den Winterpneus sicherer unterwegs, denn Bodenfröste oder frische Temperaturen am frühen Morgen seien auch im Herbst keine Seltenheit. „Bei normalen Herbsttemperaturen ist für die Wintermischung auch kein stark erhöhter Abrieb zu befürchten“, so Engelhart.

Bereits bei Außentemperaturen von weniger als sieben Grad Celsius bieten Winterreifen mehr Grip als Sommermodelle. Foto: djd/ReifenDirekt
Bereits bei Außentemperaturen von weniger als sieben Grad Celsius bieten Winterreifen mehr Grip als Sommermodelle. Foto: djd/ReifenDirekt

Kratzer und Macken an der Tür- oder Kofferraumverkleidung, verschrammte Ledersitze, Farbkleckse oder sogar Risse in den Polstern. Diese Schäden sind vor allem dann ärgerlich, wenn das Auto noch relativ neu ist oder wieder verkauft werden soll. Denn die Mängel mindern den Verkaufswert des Autos immens – bei Leasingrückläufern reißen sie gleich ein richtig großes Loch in den Geldbeutel. Doch was tun? Die Schadensbeseitigung durch Neuteile ist teuer. Ein Ledersitz kann mehr als 1.500 Euro kosten, eine beidseitige Kofferraumverkleidung liegt bei etwa 1.600 Euro. Eine preisgünstige und schnelle Reparaturalternative bieten etwa die Smart Repair-Systeme „Trim“ oder auch „KLIPS“ von Cartec Autotechnik Fuchs. Diese werden in vielen Fachwerkstätten verwendet. Die Reparaturrechnung fällt im Vergleich zum Kauf von Neuteilen rund 80 Prozent günstiger aus.

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