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Starke Innovationen im globalen Netzwerk

Steinau – Die Globalisierung und zunehmende Umweltanforderungen stellen die Automobilindustrie aufgrund permanent veränderter Marktbedingungen vor anspruchsvolle Herausforderungen. Um diese zu bewältigen rücken Automobilhersteller wie VW und First Tier wie die Anvis Gruppe immer näher zusammen. „Zulieferer brauchen dafür eine ausgeprägte Schlagkraft“, sagt Olaf Hahn, Geschäftsführer der Anvis-Gruppe. Der Spezialist für schwingungstechnische Komponenten hat seit der Übernahme durch Sumitomo Riko (vormals Tokai Rubber Industries) im Jahr 2013 diese Schlagkraft deutlich ausgebaut. „Wir nutzen nicht nur die erweiterten Produktionskapazitäten, sondern auch Synergien im Bereich von Forschung und Entwicklung zur Unterstützung unserer Kunden in ihrer Wertschöpfungskette“, freut sich Tetsu Matsui, Senior Managing Executive Officer Director bei Sumitomo Riko. Auf diese Weise kann Anvis ein stärkeres Engagement von VW beispielsweise im ASEAN-Raum aktiv begleiten. Auf der Internationalen Zulieferbörse (IZB) vom 14. bis 16. Oktober 2014 in Wolfsburg präsentiert Anvis am Stand 2200 in Halle 2 zum ersten Mal gemeinsam mit seinem Mutterkonzern das erweiterte Leistungsspektrum. Dazu zählt auch das Produktportfolio der italienischen DyTech mit Kraftstoffleitungen aus Kunststoff sowie Leitungen für hydraulische Servolenkungen, die ebenfalls im Jahr 2013 vom japanischen Traditionsunternehmen übernommen wurden.

„Das erweiterte Produktportfolio und der globale Footprint im Bereich Antivibration mit weltweit 39 Produktions- und Entwicklungszentren in 17 Ländern bilden die Basis für die enge Zusammenarbeit“, so Hahn. OEMs wie VW, die seit Jahren vertrauensvoll mit Anvis zusammenarbeiten, expandieren in neue Märkte, etwa in den ASEAN-Raum. „Durch die im Konzernverbund starke Verwurzelung in Asien sind wir in der Lage, passende Lösungen auch dort vor Ort anzubieten.“.

Volle Forschungsagenda
„Ein Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit und die Sicherung von Wettbewerbsvorteilen sind Innovationen“, sagt Tetsu Matsui. Neue Entwicklungen wie selbstfahrende Fahrzeuge, steigende Anforderungen an die Umweltverträglichkeit, Gewichtsreduktion oder das Recycling verwendeter Werkstoffe im Auto – die Aufgaben von Forschung und Entwicklung sind vielfältig. „Wir nutzen den Zugang zu echten Innovationen im Konzern wie zum Beispiel adaptive Motorlagerungen oder neue Produktionskonzepte“, freut sich Hahn. Diese Synergien fließen in die Produkte von Anvis ein.

Wachstum und Karriere
Im Konzernverbund ist Anvis Weltmarktführer im Bereich von schwingungstechnischen Komponenten und Anti-Vibrationssystemen und will diese Position weiter ausbauen. „Wir investieren daher im Rahmen der weltweiten, strategischen Unternehmensentwicklung massiv in die Erweiterung der Kapazitäten und die Modernisierung vorhandener Produktionsstätten“, so Hahn.

Die Wachstumsstrategie und -dynamik erhöht auch den Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern. Im Rahmen der IZB stellt Anvis nicht nur das breite Produktportfolio des Konzernverbundes vor, sondern auch die vielfältigen Karrieremöglichkeiten.

Über die Anvis Gruppe
Ob Motor-, Getriebe- und Fahrwerkslager oder Auspuffaufhängungen und Schwingungstilger, im gesamten Auto sind Teile von Anvis verbaut. Hauptsparte ist die Entwicklung von Antivibrationssystemen, also Systeme zur Entkopplung von schwingenden Teilen in Fahrzeugen. An weltweit 13 Standorten erzielt die Gruppe einen Umsatz von über 300 Millionen Euro. Zu den Kunden gehören vor allem führende Automobilhersteller wie zum Beispiel die VW Gruppe, BMW, Mercedes, Renault-Nissan, oder General Motors. Die Kompetenz des Unternehmens fließt aber auch in andere Branchen ein, beispielsweise der Bahn- und Luftfahrtindustrie. Im Jahr 2013 wurde die Anvis Gruppe von Sumitomo Riko Company Limited (vormals Tokai Rubber Industries) zu 100 Prozent übernommen. Sumitomo Riko ist weltweiter Marktführer im Segment der automobilen Schwingungstechnik.

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