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Auto-News 2013: Kunterbunter Auflauf

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Der Mazda kommt in der dritten Version. Foto: dmd/Opel

 
Autotechnisch ist einiges los im Jahr 2013. Die deutschen Hersteller investieren kraftvoll in den Elektro-Sektor. Und auch ansonsten geht es in den Produktionshallen kunterbunt zu – vom Kleinstwagenbereich bis in die hohen Sphären. Die wichtigsten Neuheiten des aktuellen Jahres im Überblick.
War 2012 das Jahr der Kompaktklasse, geht es 2013 munter durch alle Segmente. Gleich zum Jahresbeginn startet im Mini-Segment der Opel Adam, Rüsselsheims Angriff auf den Fiat 500 und die Lifestyle-Vorherrschaft von Mini. Der Dreitürer paart konventionelle Technik mit vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten – von allerlei Farben bis hin zum LED-Sternenhimmel unterm Dach. Konkurrenz kommt zur Jahresmitte in Form des VW Cross Up, der dank Beplankungen im Offroad-Stil zumindest äußerlich an ein SUV heranrückt. Weniger exaltiert, sondern eher als klassisches City-Auto startet Ende 2013 dann die neue Generation des Hyundai i10.
Als Nachzügler im VW-Konzern kommt 2013 mit dem Skoda Octavia der nach Audi A3 und Seat Leon dritte Golf-Ableger auf den Markt. Wie schon in der aktuellen Generation ist die tschechische Variante die größte und geräumigste im Trio. Erstmals wird es bei dem Kompaktmodell wohl ein Fließheck mit großer Klappe geben. Bereits Anfang des Jahres steht die neue Generation des Toyota Auris beim Händler, nun auch als Kombi und vom Start weg mit optionalem Hybridantrieb. Ergänzt wird das Neuheitenprogramm in der Kompaktklasse durch den im Herbst startenden Mazda3, die Cabrioversion des VW Beetle, diverse Golf-Derivate wie Variant oder GTI sowie den Opel Cascada, einen offenen und besonders edlen Ableger des Astra.
Eine Prestigestufe höher startet der Mercedes CLA, ein viertüriges Mittelklassecoupé auf A-Klasse-Basis nach Vorbild des großen CLS. Schnittiges Design, edle Ausstattung und gehobenes Preisniveau heißen dort die Eckwerte. Komplettiert wird das Dienstwagenangebot für das mittlere Management durch Lexus IS, Subaru Legacy, Infiniti G und BMW 3er GT.
 
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Auch Mercedes bietet einiges an Neuheiten. Foto: dmd/Mercedes

 
Der Blick des Limousinen-Fans richtet sich 2013 in die Oberklasse. Dort geht zum Jahresende nämlich die Mercedes S-Klasse in die sechste Runde. Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen die Stuttgarter bei ihrem Flaggschiff in Sachen Verbrauch, Sicherheit und Komfort neue Maßstäbe setzen.
Auch wenn an klassischen Limousinen in der Oberklasse kein Weg vorbeiführt, werden die Trends in anderen Segmenten gesetzt. Etwa bei den SUV, wo coupéhafte Formen schwer im Kommen sind. Das zeigt etwa der BMW X4, eine optisch dynamisierte Ableitung des Mittelklasse-SUV X3. Schwestermarke Mini schlägt mit dem Countryman-Ableger Paceman in eine ähnliche Kerbe. Und auch Porsche legt den Fokus beim ähnlich großen Macan eher auf fließende Formen als auf maximalen Nutzwert.
Ohne Coupé-Elemente, aber durchaus dynamisch gestaltete tritt zudem Renaults neues SUV an, den erst 2013 eingeführten, glücklosen Koleos zu ersetzen. Ebenfalls vor Ende des üblichen Produktionszyklus vollzieht Ford den Generationswechsel: Die Kölner binden die neue Generation des Kuga aus strategischen Gründen technisch enger an das US-Modell Escape – wodurch der Tiguan-Konkurrent deutlich größer und bulliger wird. Ergänzt wird das SUV-Programm durch den kompakten Toyota RAV4, die Mini-Crossover Chevrolet Trax und Peugeot 2008, die Langversion des Range Rover und den neuen Jeep Cherokee. Mitsubishi Mitte 2013 sein erstes deutsches Hybridmodell bringt in Form des Outlander PHEV mit Plug-in-Technik, zwei Elektromotoren und einem Vierzylinderbenziner auf den Markt.
Abgerundet wird das Autojahr durch zahlreiche Sportwagen-Neuheiten. Zu den schillerndsten zählt der Jaguar F-Type, designierter Nachfolger des legendären E-Type. Der zunächst als Roadster angebotene Brite kommt später auch noch als Coupé und tritt dann unter anderem gegen den Porsche Cayman an. Sparsamkeit ist bei Porsches neuem Top-Modell Trumpf: Der Supersportwagen 918 erreicht mit seinem 585 kW/795 PS starken Hybridantrieb aber nicht nur bei Bedarf die Verbrauchswerte eines Kleinwagens, sondern auch abgehobene Fahrleistungen und ein exklusives Preisniveau von 768.026 Euro. Und das krisensicher: Denn die maximal gebauten 918 Exemplare dürften auch bei übelster ökonomischer Wetterlage blitzschnell vergriffen sein.
 
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Für 768.026 Euro wartet Porsche mit einer neuen Hybridversion auf. Foto: dmd/Porsche

Erstmals steigen dann auch die deutschen Hersteller mit voller Kraft in den E-Ring. BMW mit dem Karbon-Kleinwagen i3 für rund 35.000 Euro und Mercedes mit der E-Ausführung des Supersportwagens SLS AMG. Kostenpunkt: 416.500 Euro. Im Herbst soll die Elektroversion des Kleinstwagens Up die alternative Antriebstechnik in die Mitte der deutschen Gesellschaft führen.

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