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Beim ADAC-Test schlug sich der VW e-up! wie das herkömmliche Modell

Immer wieder taucht das Thema Sicherheit bei der Diskussion um die zukunftsträchtigste Antriebsart für Autos auf. Und immer wieder heißt es: Autos mit Elektro-Antrieb zu fahren ist gefährlicher als Modelle mit konventionellem Antrieb. Also nahm sich der ADAC jetzt des Themas an und ließ den komplett elektrisch betriebenen VW e-up! gegen die Wand fahren. Das Ergebnis: Doch kein Unterschied.
 
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MIt 64 km/h ließen die Sicherheitstester des ADAC den VW e-up! gegen die Wand prallen.
Foto: dmd/ADAC

Vor zwei Jahren führte der ADAC denselben Test bereits mit dem „älteren Bruder“ des Modells, dem VW up! mit konventionellem Antrieb durch und verglich die Daten dieses Crashtests mit denen des elektrischen Modells. Bei dem Versuchsaufbau mussten die Autos mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h frontal gegen eine Mauer fahren. Derselbe Verbraucherschutztest wird vom ADAC bei fast allen Neufahrzeugen durchgeführt. Das elektrisch betriebene Modell wiegt 250 Kilogramm mehr als der herkömmliche VW up!. Ansonsten ist es vom strukturellen Aufbau her sehr ähnlich mit dem Modell mit dem Benzinmotor.
Bei dem Crashtest zeigte sich, dass die Fahrgastzelle bei dem E-Modell intakt blieb. Dasselbe war auch beim Test vor zwei Jahren der Fall. Die oft angenommene Schwachstelle, das Elektrosystem mit den Batterien und Leitungen, steckte den Test-Aufprall ebenfalls ohne Probleme weg – und stellte laut den ADAC-Sicherheitsexperten keine zusätzliche Gefahr dar. Volker Sandner, der Testleiter, zog am Ende folgende Schlussfolgerung: „Die Insassenwerte sind eins zu eins vergleichbar. Und das Gesamtergebnis muss man als sehr gut herausstellen.“
Auch Daimler und BMW sind nach wie vor der Meinung: Strombetriebene Autos sind sicher. Obwohl der Brand eines elektrisch betriebenen Tesla Model S vor einiger Zeit zu Verunsicherung geführt hatte, ließen sich die Hersteller nicht von ihrer Überzeugung abbringen.

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