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Von "O bis O" bleibt aktuell

Von „O bis O“, also von Oktober bis Ostern, gehören Winterreifen an das Fahrzeug. Die speziellen Wintermischungen bieten bei niedrigeren Temperaturen eine bessere Haftung.
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 Autofahrer sollten rechtzeitig auf Winterreifen wechseln

Rund um die Autoreifen hat sich in den vergangenen Jahren rechtlich einiges getan: Zunächst kam die Winterreifenpflicht, nun folgt das EU-weite Reifen-Label. Die Kennzeichnung, die zum 1. November 2012 eingeführt wird, soll den Verbraucher auf einen Blick über die Eigenschaften des Pneus aufklären. Unabhängig davon behalten alte Regeln aber ihre Gültigkeit. Von „O bis O“, also von Oktober bis Ostern, gehören Winterreifen an das Fahrzeug. Die speziellen Wintermischungen bieten bei niedrigeren Temperaturen eine bessere Haftung. Wichtig ist aber auch, dass die Reifen ein ausreichendes Profil von mindestens vier Millimetern aufweisen – und fachmännisch montiert werden.
Zwei Labels für den Reifenkauf
Denn spezielle Reifen benötigen auch eine Sonderbehandlung. So kommt es bei UHP (Ultra-High-Performance)- und Runflat-Reifen auf die richtige Montage an. „Wenn diese nicht korrekt ausgeführt wird, kann selbst der teuerste Reifen platzen“, warnt Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV). Deutschlandweit ist laut BRV bereits jedes dritte Auto mit diesen Pneus ausgestattet. Bei den Spezialreifen kommt es gleich auf zwei Kennzeichnungen an: Neben dem Reifen-Label sollten Autofahrer im Fachbetrieb auf das „wdk-Zertifikat“ achten.
Montagebetrieb gut auswählen
Das unabhängige Qualitätssiegel bestätigt, dass der Reifenmontagebetrieb speziell für den Umgang mit UHP- und Runflat-Reifen geschult wurde und zudem über die notwendigen Maschinen für die Montage verfügt. „Kaum einem Autofahrer ist bewusst, dass er Reifen fährt, deren Montage nur von einem Profi mit entsprechender Zertifizierung ausgeführt werden sollte. Auch der ADAC informiert auf seiner Internetseite ausführlich über die wdk-Zertifizierung und rät dazu, bei der Auswahl des Fachhändlers unbedingt auf das Siegel zu achten“, so Hans-Jürgen Drechsler weiter. Adressen von zertifizierten Betrieben gibt es auf der Internetseite www.sichere-reifenmontage.de. Weitere Fragen beantworten die BRV-Experten auch unter Telefon 0228-28994-70.
 

Ein unabhängiges Qualitätssiegel bestätigt, dass der Reifenmontagebetrieb speziell für den Umgang mit UHP- und Runflat-Reifen geschult wurde und zudem über die notwendigen Maschinen für die Montage verfügt. Foto: djd/www.bundesverband-reifenhandel.de

Schäden durch falsche Reifenmontage vermeiden

Eine fehlerhafte Montage, gerade von UHP- und Runflat-Reifen, kann gefährliche Folgen haben. „Wir erleben es regelmäßig, dass diese Modelle ohne die richtigen Maschinen und das spezielle Fachwissen montiert werden und anschließend Schäden aufweisen“, sagt der Reifensachverständige Michael Immler. Dabei gibt es genügend Montagebetriebe, die für den Umgang mit den Spezial-Pneus geschult wurden. Zu erkennen sind die Fachleute am „wdk-Zertifikat“, örtliche Adressen von Reifenhändlern mit Zertifikat gibt es unter www.sichere-reifenmontage.de zu finden.
 
Quelle: djd

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